2024-04-29T14:34:45.518Z

Halle
2800 Zuschauer verfolgten laut dem Ausrichter SV Schemmerhofen die 33. Auflage der Fußball-Hallenmeisterschaft des Landkreises Biberach in der BSZ-Halle. Foto: Volker Strohmaier
2800 Zuschauer verfolgten laut dem Ausrichter SV Schemmerhofen die 33. Auflage der Fußball-Hallenmeisterschaft des Landkreises Biberach in der BSZ-Halle. Foto: Volker Strohmaier
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Zuschauerzuspruch ist ungebrochen

SV Schemmerhofen zählt 2800 Besucher bei der 33. Hallenfußball-Kreismeisterschaft in Biberach.

Verlinkte Inhalte

Biberach / sz - 2800 Zuschauer hat der Ausrichter SV Schemmerhofen bei der 33. Auflage der Fußball-Hallenmeisterschaft des Landkreises Biberach verzeichnet. Damit strömten deutlich mehr Besucher in die BSZ-Halle als noch im Vorjahr. Damals waren es weit mehr als 2000 gewesen. Auch daher fiel die Bilanz beim SVS sowie bei Rainer Pfisterer, im Landratsamt zuständig für das Turnier in Biberach, positiv aus.

"Insgesamt war es ein überragendes Turnier", sagte Rainer Pfisterer. "Riedlingen war eine Mannschaft, der man gerne zuschauen konnte. Da muss man Trainer Hans Hermanutz ein großes Kompliment machen." Der TSV steht nicht umsonst ganz klar vorn in der Tabelle der Bezirksliga Donau. Auch charakterlich sei es eine ganz feine Truppe. "Das beste Spiel des Turniers war für mich Mietingen gegen Riedlingen. Da ist es hin und her gegangen", so Pfisterer. "Das Finale war von der Taktik geprägt. Der FV Biberach war der verdiente Sieger. Es war eine technisch gute Mannschaft, die auch das nötige Glück hatte wie im Halbfinale gegen Wacker Biberach. Gratulation auch an Riedlingen für Platz zwei."

Der FC Wacker ist auch für den 60-Jährigen die Überraschungsmannschaft des Turniers gewesen. "Genau das ist es, was die Hallenkreismeisterschaft ausmacht, dass auch unterklassige Mannschaften ganz vorn landen können", sagte Pfisterer. "Sehr positiv aufgefallen ist mir auch die Fangemeinde von Muttensweiler. Die haben ordentlich Stimmung gemacht."

"Mit viel Herzblut dabei"

Der Ausrichter SV Schemmerhofen habe das Turnier toll gemanagt. "Da ist Ralf Weckenmann und seinem Team ein großes Lob auszusprechen", so Pfisterer. "Weckenmann ist schon im Juni zu mir gekommen zwecks Planung. Es ist auch ein großes Verdienst von ihm, dass so viele Mannschaften am Start waren." Es sei auch ein super Zeichen gewesen, dass Schemmerhofens Bürgermeister Mario Glaser am Samstag und Sonntag dagewesen ist. "Es ist einfach eine Gemeinde, in der jeder mit jedem zusammenschafft. Die Schemmerhofer waren mit viel Herzblut dabei", sagte Pfisterer.

Organisatorisch sei alles glatt gelaufen. "Unsere 140 Helfer haben alle einen sehr guten Job gemacht. Ein Rädchen hat ins andere gegriffen", sagte Ralf Weckenmann, Abteilungsleiter des SV Schemmerhofen. Dadurch konnte der Verein auch den großen Zuschaueransturm bewältigen, der so im Vorfeld nicht erwartet worden war. "Wir mussten Getränke und Essen mehrfach nachordern", so der 52-Jährige. "Die Stimmung hätte allgemein nicht besser sein können, die war an allen drei Tagen top." Die Rückmeldungen seien durchweg positiv gewesen. "Vor allem die perfekte Organisation wurde gelobt. Auch der Biergarten in der Halle ist richtig gut angekommen", sagte Weckenmann. Der Abbau sei am Sonntag um 20.30 Uhr erledigt und die Halle wieder blitzblank gewesen.

In sportlicher Hinsicht sei der FV Biberach ein würdiger Sieger gewesen. "Der TSV Riedlingen hat aber auch ein sehr gutes Turnier gespielt und hätte den Titel ebenso verdient gehabt", so der SVS-Abteilungsleiter. Für die "Erste" des Gastgebers, die in der Vorrunde ausschied, lief die Hallenkreismeisterschaft unterdessen nicht wie vom Verein erhofft. "Im Endeffekt war es aber ganz knapp, dass wir die Zwischenrunde verpasst haben. Die hat dafür aber die SGM Schemmerhofen/Ingerkingen erreicht und wäre mit ein bisschen mehr Glück sogar ins Viertelfinale gekommen", sagte Weckenmann.

Die sportliche Bilanz beim Ausrichter fiel gemischt aus, die finanzielle hingegen positiv. "Die Abrechnung ist zwar noch nicht ganz fertig. Es wird aber sicher ein sehr schöner Betrag für die Vereinskasse übrig bleiben", erläuterte der SVS-Abteilungsleiter.

Dass die 34. Hallenkreismeisterschaft – der Ausrichter ist dann der FV Bad Schussenried – im kommenden Jahr wieder um Dreikönig stattfinden wird, steht bereits fest. "Den genauen Termin muss ich aber noch mit Schussenrieds Spielleiter Stefan Buck abklären", sagte Pfisterer.

Aufrufe: 07.1.2020, 20:30 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor