2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligavorschau
Foto: Walter Schäfer
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Winnie Ronig freut sich auf Duell mit der SG

Zurück zu den eigenen Ursprüngen heißt es für Welldorf-Güstens Coach in der Kreisliga A gegen Voreifel

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Auch am vorletzten Spieltag ist die Frage nach dem Meister oder dem Absteiger in der Kreisliga A nicht geklärt. An der Spitze agieren Schmidt, Langerwehe und die SG Voreifel. Am Tabellenende können rechnerisch noch Kelz, Gey und Kreuzau den dritten Absteiger – Bezirksligist Schwarz-Weiß Düren wird den Abstieg wohl nicht mehr vermeiden können – unter sich ausmachen.

Abgestiegen sind bereits die zurückgezogenen Klubs Teutonia Niedermerz und die SG Broich/Tetz, die sich vor drei Wochen abmeldete.

„Es ist das letzte Heimspiel, dies muss gewonnen werden, ich möchte mich mit einem Sieg aus Freialdenhoven verabschieden“, sagt Trainer Dirk Lehmann, der insgesamt zwölf Jahre lang bei der Borussia als Spieler und Coach aktiv war. Für die Gäste des FC Düren 77 geht es Samstag laut Trainer Mesut Ermayasi darum zu punkten.

Ebenfalls bereits Samstag rollt bei den Grün-Weißen aus Welldorf-Güsten der Ball. Angesagt hat sich die SG Voreifel, die noch Chancen hat, den Titel zu holen. So muss davon ausgegangen werden, dass die SG alles unternehmen wird, um drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. „Wir hatten zwei Wochen Spielpause, vielleicht ist dies ein Nachteil“, heißt es bei den Gästen, die ansonsten hochmotiviert die Chance nutzen wollen, am Ende oben zu stehen. Besondere Freude herrscht bei Gastgeber-Trainer Winnie Ronig. Denn der spielte rund zwölf Jahre bei Blau-Weiß Emken, das dann in der SG Voreifel aufging. „Ich habe dort noch viele Freunde, man kennt sich, zudem war dort meine erste Trainerstation.“

Daraus allerdings Rückschlüsse zu ziehen, Welldorf-Güsten würde die Aufgabe lasch angehen, weist Ronig zurück. „Ich möchte in der nächsten Saison nochmals in Emken, auf dem Platz in meiner Heimat, spielen. Wir werden alles da- ransetzen, dass die SG nicht gewinnt.“

Mit Spannung blicken die Fans auch zum TuS Langerwehe, der Barmen erwartet. Der Tabellenzweite hat wie Voreifel 54 Punkte. Beide rangieren nur einen Zähler hinter Spitzenreiter Schmidt. „Wir haben die Möglichkeit, weiterhin für Furore zu sorgen“, sagt TuS-Vorsitzender Markus Kuckertz, besonders mit Blick auf den grandiosen Auftritt beim 5:0 gegen Welldorf-Güsten. Da ein Aufstieg kein Muss sei, könne man die Aufgabe unbeschwert angehen.

Bei Salingia Barmen ist man froh, wenn die erste A-Ligasaison abgepfiffen ist. „Durch die zahlreichen Verletzten zehren die letzten Spiele an der Substanz. Wir wollen uns anständig präsentieren und Langerwehe das Lebens schwer machen“, sagt Barmens Coach Herbert Smolarski.

Rhenania Lohn ist jenseits von Gut und Böse, der Auftritt gegen den BSV Gey ist sozusagen Nebensache. „Nicht aber für uns, wir können es noch packen“, sagt Trainer Kalle Kiesant, der zum Saisonende aufhört und sich möglichst mit einer Klassenrettung verabschieden will.

Auch im Spiel zwischen dem SG Türkischen SV Düren und Viktoria Birkesdorf geht es allenfalls noch um die Statistik. Durch die unerwarteten Schlappen in den letzten Spielen brachte sich der Gast um die mögliche Titelchance. „Eine vernünftige Leistung bringen“, erwarten die beiden Trainer Ermayasi und Zimmer von ihren Teams.

Die beste Chance, weiterhin A-Ligist zu sein, hat der SV Kelz. Doch der muss bei Spitzenreiter Schmidt ran. „Wir wollen den einen Punkt, der uns von Langerwehe und Voreifel noch trennt, mit ins letzte Spiel nehmen“, sagt TuS-Obmann Wilfried Lennartz. Im Klartext: Alles andere als ein Sieg zählt für Schmidts Verantwortliche nicht. „Wir wollen dem TuS den von allen erwarteten Heimsieg so schwer wie möglich machen“, entgegnet Till Pahlke, Trainer der Kelzer.

Aufrufe: 023.5.2014, 18:21 Uhr
sf I AZ/ANAutor