2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
?Born to be a Aufsteiger?: Im dritten Anlauf hat es der TuS aus Schmidt geschafft. Mit dem 2:0-Sieg bei der Salingia feierte man den ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga ? mit Trainer Bernd Born (Mitte) sowie Obmann Wilfried Lennartz (hinten, 4. v. l.).  Fotos: Helmut Schiffer
?Born to be a Aufsteiger?: Im dritten Anlauf hat es der TuS aus Schmidt geschafft. Mit dem 2:0-Sieg bei der Salingia feierte man den ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga ? mit Trainer Bernd Born (Mitte) sowie Obmann Wilfried Lennartz (hinten, 4. v. l.). Fotos: Helmut Schiffer

Es hat geklappt: Jetzt ist der TuS Meister

Schmidter Mannschaft lässt sich nach 2:0-Sieg in Barmen von 200 mitgereisten Fans zum Aufstieg gratulieren.

Verlinkte Inhalte

„Schmidt hat verdient gewonnen, sie sind ein würdiger Aufsteiger“, sagte nach einem hart umkämpften Spiel Barmens Trainer Herbert Smolarski an die Adresse seines Gegenübers Bernd Born. Es hatte den Anschein, als ob diesem erst in diesem Moment eine Zentnerlast von den Schultern gefallen sei.
//

„Es war eine harte Woche, ich habe zwar viel mit den Spielern geredet, wollte mich nicht auch noch verrückt machen lassen, aber dies hat nicht funktioniert“, bekannte der TuS-Trainer nach einem Spiel, das von beiden Seiten emotional und hart geführt wurde. Aber der gute Unparteiische Johannes Lahey hatte die Partie jederzeit im Griff. Diese, und darin waren sich rund 350 Zuschauer einig, ließ fußballerische Elemente auf beiden Seiten vermissen.

„Dafür stand einfach zu viel auf dem Spiel. Wir haben jetzt auf diesen Moment drei Jahre hingearbeitet“, meinte Born, der schon in der 8. Minute den ersten Grund zum Jubeln hatte. Ein weiter Einwurf von Max Hentschel fiel genau auf den Fuß von Tobias Krischer. Der hatte keine Mühe, Barmens Abwehr samt Keeper Oliver Funk zu überlisten, zum 1:0 einzuschießen. Und es waren noch keine fünf Minuten gespielt, da hieß es bereits 2:0.

Wiederum nahm Hentschel Anlauf, sein Einwurf flog erneut in den Salingia-Strafraum, wo diesmal aber Niklas Krumpen wartete, der mit wuchtigem Kopfstoß vollendete. Anschließend machte der Gast weiterhin Druck, Barmen konnte sich davon nur sporadisch befreien. Wie mit einer Direktannahme von Ivanovski, die in der 45. Minute an die Unterkante krachte.

Es war sozusagen ein Weckruf an die Salingia, die nach der Pause ins Spiel fand. Was zu vielen Fouls führte, beiderseits wurde sich nichts geschenkt. „Aber dies haben wir erwartet, denn unter der Woche haben uns auch in der Eifel die Kampfansagen von Barmen erreicht“, meinte denn TuS-Coach Born. Kampfansagen in der Richtung, man würde seitens der Salingia alles unternehmen, „um die SG Voreifel zum Meister zu machen“.

Doch dafür reichte bei den Gastgebern die Kraft nicht mehr. Viele und lange Laufwege – immer wieder versuchte die TuS-Offensive, mit langen Bällen die Abwehr der Gastgeber zu knacken – beziehungsweise viele Zweikämpfe forderten ihren Tribut. Bevor es in die fünfminütige Verlängerung ging, musste der Schiedsrichter eine Matchstrafe aussprechen. Es traf Christian Alders (89.).

Mit dem Abpfiff gab es dann keinen Halt mehr für die TuS-Fans, die stürmten den Platz, feierten ihre Jungs. Und vor allen Dingen Trainer Bernd Born, der nun mit dem gelungenen Aufstieg seine Trainertätigkeit in Schmidt fortführt.

Aufrufe: 02.6.2014, 11:22 Uhr
sf | AZ/ANAutor