Da staunte selbst Matthias Rahn über Matthias Rahn. „Ehrlich? Ich dachte, es sind erst vier gelbe Karten“, runzelte der Abwehrspieler von Energie Cottbus die Stirn. Beim torlosen Remis des FCE am vergangenen Sonntag bei Hertha BSC II kassierte Rahn bereits die fünfte gelbe Karte in der laufenden Saison der Fußball-Regionalliga Nordost. Die Konsequenzen wurden ihm erst nach dem Schlusspfiff bewusst: Beim Heimspiel gegen den Berliner AK an diesem Samstag (Beginn um 13.30 Uhr) muss er wegen der Gelbsperre zuschauen.
Für Energie Cottbus ist das Fehlen des 30-jährigen Abwehrspielers ein schmerzhafter Verlust.Denn in der von Trainer Dirk Lottner neuformierten Dreierkette nimmt Rahn nicht nur die zentrale Position ein, sondern hat mit seiner Kopfball- und Zweikampfstärke einen großen Anteil an der neuen Stabilität der Energie-Defensive. „Ich fühle mich richtig gut hinten. Aber ich denke, die ganze Kette fühlt sich gut“, sagt Rahn mit Blick auf seine Nebenleute Jan Koch und Dominik Pelivan. „Der Trainer hat das mit uns gut einstudiert. Wir trainieren das sehr oft. Im Spiel wird es auch immer besser.“ Der FCE liegt in der Tabelle der Regionalliga Nordost derzeit auf Rang acht.
Welcher Spieler für Matthias Rahn in die Startelf rutschen könnte und was der Innenverteidiger noch zu seiner Sperre sagt, erfahrt ihr bei den Kollegen der Lausitzer Rundschau.
Zum Verein: FC Energie CottbusZum Spieler: Matthias Rahn