Weng: Schiller & Nikqi verabschieden sich - Bogner & Gögl übernehmen
Beim Kreisliga-Anwärter gibt es kommende Saison einen Wechsel auf der Kommandobrücke
Der SSV 1983 Weng hat in der laufenden Runde noch beste Chancen, den Sprung in die Kreisliga zu schaffen. Dennoch gibt es im Sommer einen Wechsel auf der Übungsleiterposition: Die beiden langjährigen Vilsbiburger Top-Spieler Klaus-Peter Schiller (31) und Betim Nikqi (29) werden ihr Engagement beim derzeitigen Rangzweiten der Kreisklasse Mallersdorf nicht fortsetzen. Die Wenger Verantwortlichen haben aber ihre Hausaufgaben gemacht und können mit dem früheren Klassestürmer Gerhard Bogner bereits einen Nachfolger präsentieren. Unterstützung bekommt der 44-Jährige von Florian Gögl, der als spielender Co-Trainer fungieren wird. Der 35-jährige Defensivmann kickte in seiner Laufbahn unter anderem schon beim SV Donaustauf und TSV Buchbach in der Bayern- und Regionalliga.
"Wir haben uns vor ein paar Wochen getroffen und uns aus verschiedenen Gründen gemeinsam dafür entschieden, dass es für beide Seiten bezüglich der weiteren Planungen besser ist, uns darauf zu verständigen, dass es im Sommer nicht mehr weitergeht. Es gab bestimmt Variablen, die erst im Sommer klarer werden. Die Situation dann doch erst sehr kurzfristig eine Entscheidung zu treffen, wollten wir alle zusammen vermeiden. Wir sind dem sehr sympathischen Verein, aber vor allem auch der Mannschaft, für die gemeinsame Zeit extrem dankbar. Es ehrte uns sehr zu hören, dass der Verein und die Mannschaft gerne mit uns weitergemacht hätte. Gerade auch deshalb, weil wir uns so wohl fühlen, wollten wir, dass die Verantwortlichen noch genügend Zeit dafür hatten, um eine gute Lösung zu finden. Die neuen Trainer können sich auf eine tolle Mannschaft samt Verein freuen. Ob und wie es für uns im Sommer weitergeht, ist noch nicht klar. Unser Fokus liegt bis zum letzten Tag darauf, das gemeinsam gesteckte Ziel Aufstieg in die Kreisliga zu erreichen", lassen Klaus-Peter Schiller und Betim Nikqi einer gemeinsam verfassten Mitteilung verlauten.
Von Vereinsseite gibt es folgende Stellungnahme: "Mit einem weinenden und lachenden Auge schließt der SSV Weng die Trainerplanung für die Saison 2022/2023 ab. Nachdem die beiden amtierenden Spielertrainer Klaus-Peter Schiller und Betim Nikqi in der kommenden Saison aufgrund privater und beruflicher Belange kürzer treten, musste sich der SSV Weng auf die Suche nach einer neuen Lösung machen. Gerne hätte die Vereinsseite mit dem bisher sehr erfolgreichem Trainergespann verlängert, akzeptiert und unterstützt aber deren Entscheidung für die private und berufliche Laufbahn voll und ganz. Nach intensiver und langer Planung konnten wir aber letztendlich einen dicken Trainer-Coup landen. Mit einem Trainergespann bestehend aus Gerd Bogner und Florian Gögl, wollen wir die neuen Herausforderungen angehen und an eine hoffentlich erfolgreiche Saison 2021/22 nahtlos anknüpfen. Mit Ex-Regionalligakicker Florian Gögl wird man die Qualität des Kaders und insbesondere die Stabilität in der Mannschaft enorm verstärken können. Durch seine Erfahrung und Präsenz kann Florian mit Sicherheit auch ein großes Vorbild sowie ein Motivator für viele Spieler sein und als Leader neue Impulse setzen."
"Nach der Geburt unseres zweiten Kindes letztes Jahr im Mai habe ich eine fußballerische Pause eingelegt und meine Tätigkeit als spielender Co-Trainer beim FC Teisbach ruhen lassen. In den letzten Wochen habe ich aber gemerkt, dass mir doch etwas fehlt und ich gerne wieder der Aufgabe als Spieler und Assistenztrainer nachgehen würde. Glücklicherweise ist zu diesem Zeitpunkt der SSV Weng auf mich zugekommen und in den Gesprächen habe ich einen positiven Eindruck vom Verein gewonnen. Auf Grund meiner familiären Situation mit zwei kleinen Kindern ist das Engagement beim SSV Weng ideal für mich, denn ich fahre keine 10 Minuten zum SSV-Fußballplatz. Der Aufwand ist überschaubar und die Konstellation als spielender Co-Trainer zusammen mit Gerd als Cheftrainer an der Linie, hat mich letztendlich überzeugt", lässt Florian Gögl wissen.
"Als Pendant an der Linie sind wir äußerst froh mit Gerd Bogner einen erfahrenen Trainer für uns gewonnen zu haben. Als ehemaliger Klasse-Stürmer und vor allem durch seine fußballverrückte Art wird er die Mannschaft mitreißen und den Teamgeist festigen können. Mit Flo und Gerd konnten wir aus unserer Sicht die perfekte Symbiose aus spielendem Co-Trainer und einem Trainer an die Linie bilden und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ebenso konnten die beiden Trainer Thomas Wimmer und Karl Wieselsberger, welche hervorragende Arbeit bei der Zweiten und Reserve-Mannschaft leisten, für eine weitere Saison engagiert werden. Die beiden Trainer sowie die beiden weiteren Mannschaften bilden seit Jahren das Fundament für eine erfolgreiche erste Mannschaft und bieten vor allem jungen Spielern die Möglichkeit, sich in einem entsprechenden Wettkampfumfeld weiterzuentwickeln. Für die erste Mannschaft und das Trainergespann Schiller / Nikqi heißt es bis zu Saisonende aber nochmal volle Fokussierung auf die restlichen Partien und das Saisonziel Aufstieg in die Kreisliga", heißt es in der Wenger Pressemitteilung weiter.
Das könnte dich auch interessieren
Geisenhausen: Duo Kaschel/Klingmann hört auf - Bogner Nachfolger
Die beiden Erfolgstrainer des Kreisligisten machen nicht über das Saisonende hinaus weiter +++ Ex-Dingolfinger übernimmt
Die letzten Wechsel im Überblick
Auf Bezirks- und Kreisebene gab es noch ein paar Last-Minute-Transfers
FuPa Niederbayern: Jetzt Testspiele anlegen!
Die ersten Vereine haben die Vorbereitung aufgenommen, Vereinsverwalter können die Testspiele eintragen.
So lief die Relegation 2022 in Niederbayern
Es waren hochspannende Duelle in der niederbayerischen Relegation, auf Bezirksebene und den beiden Fußballkreisen +++ FuPa gibt einen Überblick aller Partien und Resultate