Wechsel bringen Losheim  zurück ins Spiel

Im ersten Spitzenspiel der noch jungen Verbandsligarunde verteidigte Tabellenführer FC Rastpfuhl mit dem 3:2 (1:0)-Erfolg beim SV Losheim seine Führung im Südwesten. Die Saarbrücker waren klar auf der Siegerstraße, ehe die Gastgeber sich mit zwei Einwechslungen selbst neues Leben einhauchten. Spieler-Trainer Nicola Lalla wechselte sich in der 66. Minute selbst ein, mit ihm kam auch Nicolas Stoffels auf den Platz. Elf Minuten nach dem Wechsel konnte Lukas Becker den Treffer zum 1:3 erzielen. Weitere fünf Minuten später verwandelte der Spielertrainer selbst einen Foulelfmeter zum 2:3. Noch auf dem Platz hielt Gäste-Trainer Mirza Mehmedovc seinem Team vor, was es zu bemängeln gab. Denn nach einem sicher geglaubten 3:0-Vorsprung wurde das Team aus der Landeshauptstadt nachlässig, gab das Spiel fast aus der Hand. Dabei lag der Gast nach Treffern von Jeremy Pahl (45.), Marcel Noll (57.) und einem Eigentor, an dem Marcel Noll auch großen Anteil hatte, mit 3:0 in Führung. „Dann werden wir nachlässig, spielen Fehlpässe, verlieren die Ordnung und bauen so den Gegner wieder auf. Wir müssen da konzentriert bleiben, eventuell das Ergebnis weiter ausbauen, aber nicht so kopflos agieren. Das hätte auch ins Auge gehen können, das sind Dinge, die sich nicht wiederholen dürfen“, war Mehmedovic sichtlich und hörbar erbost. Sein Team rettete den Vorsprung aber über die Zeit. Beim bis zur 60. Minute so siegessicheren Gast begann das große Zittern. Nicolas Stoffels köpfte in der letzten Minute nach einem Freistoß über das Tor. „Vielleicht hätte ich früher reagieren müssen, wir hätten uns den Punkt sogar noch verdient, dürfen aber nicht so in die zweite Halbzeit starten. Nun haben wir am Sonntag das Derby in Wahlen-Niederlosheim, da wollen wir wieder punkten um den Anschluss zu halten“, sagte Lalla nach dem Spiel. Der FC Rastpfuhl empfängt ebenfalls am Sonntag um 15 Uhr den FSV Hemmersdorf. „Wir hoffen, dass Sinan Tomzik dann wieder dabei ist, er hatte einen Schmerz im Rückenbereich, da wollten wir nichts riskieren und haben ihn früh raus genommen. Er wird nun untersucht“, hofft Mehmedovic, dass der 23-jährige Torjäger, den in vier Spielen drei Mal traf, am Sonntag wieder dabei ist.