Wald-Michelbach will Wiedergutmachung

„Wir stehen in der Bringschuld, wir wollen uns rehabilitieren“, sagt ETW-Sportdirektor Amir Imsirovic. Ginsheim indes hat in der Winterpause einen Trainerwechsel vollzogen. Aufgrund der prekären sportlichen Ausgangslage der ersten Mannschaft wurde der bisherige U23-Trainer Ermin Melunovic nach oben gezogen ist nun Cheftrainer des hessischen Oberligisten. Wie der VFB-Nachwuchs den Trainerwechsel verarbeitet hat, das bleibt abzuwarten. Für Imsirovic aber steht fest, dass Ginsheim II eine junge und dynamisch aufspielende Truppe ist, die Fußball in hohem Tempo zelebriert. Er erwartet ein entsprechend schweres Spiel für seine Mannschaft, auch wenn die Vorbereitung der VFB-Reserve eher bescheiden verlaufen sei.

"Taktisch einen Schritt nach vorne gemacht"

Die Eintracht hingegen blickt durchaus zufrieden zurück. „Wir haben in der geschlossenen mannschaftstaktischen Herangehensweise nochmal einen Schritt nach vorne gemacht“, sagt Ripperger. In Sachen Chancenverwertung müsse man aber noch zulegen. „Wir müssen noch präziser werden was Themen wie Strafraumbesetzung angeht“, sagt der Trainer. Bis auf ETW-Angreifer Vassilis Chatzigiannakis kann Ripperger am Samstag wohl auf alle seine Spieler zurückgreifen. Michel Klinger und Ylli Cermjani sind am letzten Mittwoch wieder ins Training eingestiegen und werden am Samstag gegen Ginsheim voraussichtlich auch spielen können. „Ginsheim muss im Kampf um den Klassenerhalt Punkte einfahren und wird viel investieren und uns alles abverlangen“, sagt Ripperger. „Wir wollen aber sehr aktiv und mit klaren Ideen dagegenhalten und die Punkte bei uns behalten“.