2024-06-04T08:56:08.599Z

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Philipp Maier (li.) wird künftig mit seinen neuen Teamkameraden in Schweinfurt jubeln.
Philipp Maier (li.) wird künftig mit seinen neuen Teamkameraden in Schweinfurt jubeln. – Foto: Mike Megapix

Wacker-Abschied des Kapitäns: Er konnte nicht Nein sagen

Burghausens Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk bezieht Stellung zum überraschenden Wechsel von Philipp Maier nach Schweinfurt

Die Nachricht ließ die Fußballfans in Südostbayern am vergangenen Freitag aufhorchen: Philipp Maier, erst zur laufenden Saison Ende August nach Burghausen gewechselt und vor Kurzem zum neuen Kapitän des SVW erkoren, verlässt Wacker schon wieder und wird zur neuen Saison für den 1. FC Schweinfurt 05 auflaufen. Vom Südosten in den Nordwesten des Freistaats. FuPa hat bei Burghausens Sportlichem Leiter Karl-Heinz Fenk nachgefragt, wie es zum überraschenden Wechsel aus Sicht der Salzachstädter gekommen ist.
"Wir haben mit Philipp bezüglich der neuen Saison gesprochen und es wurde schnell deutlich, dass er ein sehr gutes Angebot aus Schweinfurt vorliegen hat. Da konnte er nicht Nein sagen", meint Fenk und geht ins Detail: "In Schweinfurt hat er die Möglichkeit, ein Vielfaches davon zu verdienen, was wir ihm hätten anbieten können. Da konnten und wollten wir nicht mitziehen."
Der Verlust des Abwehrmanns, der erst in der Winterpause von Coach Leo Haas zum neuen Kapitän ernannt worden ist, wird Burghausen zweifelsohne sportlich schmerzen. Dennoch gibt`s vom Sportlichen Leiter kein Nachtreten, im Gegenteil: "Wir sind ihm überhaupt nicht böse. Philipp ist 25 und bekommt nun noch die Chance, auf Profiniveau Fußball zu spielen. Diese Gelegenheit muss er ergreifen und wir wünschen ihm dabei alles Gute. Wir sehen das mit einem weinenden, aber auch lachenden Auge. Der Verlust ist nicht schön, aber es freut uns schon auch, dass ein Spieler von uns den Sprung in den Profibereich schafft."
Aufrufe: 020.4.2020, 12:28 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor