Der SV Wacker Burghausen hat sich mit einem 1:1 in Aschaffenburg in die Winterpause verabschiedet. Wobei, die Füße hochlegen können die Burghauser Kicker noch nicht. Cheftrainer Robert Berg bittet diese Woche sein Ensemble noch auf den Trainingsplatz. Und das aus einem guten Grund: Denn der SV Wacker veranstaltet sozusagen ein Spieler-Casting. Warum?
"Wir haben diese Woche mehrere Spieler zum Probetraining bei uns zu Gast. Am gestrigen Dienstag waren es beispielsweise vier", verrät Wackers Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk. Das Schaulaufen von Interessenten hat einen einfachen Hintergrund: "Wir wollen und werden uns in der Winterpause qualitativ verstärken", verspricht Fenk dem schwarz-weißen Anhang, der in der bisherigen Saison bislang mit viel Magerkost auskommen musste. Daran ändert auch der versöhnliche Abschluss mit vier ungeschlagenen Partien hinten raus nicht viel. "Diese kleine Serie kann nur der Auftakt gewesen sein", betont Fenk und wird deutlich: "Platz 13 mit 25 Punkten, das ist nicht Wacker-like. Das ist nicht unser Anspruch, damit können wir ganz einfach nicht zufrieden sein. Wir sind es dem Verein und den Fans schuldig, dass wir nicht nur schnellstens da unten rauskommen, sondern uns auch in der Tabelle gehörig verbessern. Wir wollen im Frühjahr noch ins obere Drittel vorstoßen."
Mit Alexis Fambo haben die Burghauser bereits vergangene Woche einen Neuen präsentieren können. Der zuletzt vereinslose 23-Jährige durfte gegen Aschaffenburg auch gleich noch eine Halbzeit ran. Der Transfer war auch eine Reaktion auf die Verletzung von Außenverteidiger Moritz Sommerauer. Der Österreicher hat sich einen Muskelbündelriss zugezogen. Laut Fenk wird derzeit noch abgeklärt, ob eine Operation notwendig ist oder nicht.