Von vorne beginnen

Beim Verbandsligisten SG Thalexweiler-Aschbach werden die Uhren zurückgestellt. Alles auf Anfang. So wie es vor der coronabedingt abgebrochenen Runde geplant war. Mit „neuem“ Trainer und fast gleichem Personal. Valentin Valtchev übernahm den Verbandsligisten vor der abgelaufenen Runde, er sagt aber: „Wir hatten bis zum Abbruch drei gemeinsame Monate mit Training, Vorbereitung, sechs Ligaspielen und einer Pokalbegegnung, die wir gewonnen haben. Dann war schon wieder Schluss. Wir haben zwei Spiele gehabt, in denen wir überlegen waren und am Ende doch als Verlierer vom Platz gingen. Wir hatten ein gutes Pokalspiel, in dem wir als Sieger hervorgingen. Aber nach so kurzer Zeit kann man noch nicht sagen, dass es gut oder schlecht war, deshalb fangen wir bis auf wenige Änderungen im Team jetzt eigentlich wieder von vorne an und wollen bessere Ergebnisse erzielen“, sag der gebürtige Bulgare. Drei Punkte gab es aus den sechs Spielen, das brachte Platz 14, allerdings hat Schlusslicht Hangard auch eine Partie weniger ausgetragen, sonst würde man eventuell sogar noch weiter hinten stehen. „Das zählt in der neuen Runde jetzt alles nicht mehr. Wir sind weitgehend zusammengeblieben und wollen es jetzt besser machen“, sagt er. Lediglich Philipp Zimmer, der zum Saarlandligisten VfL Primstal wechselt, verlässt die Spielgemeinschaft aus den beiden Lebacher Stadtteilen. Neu sind Jonas Schütz vom Ligakonkurrenten SG Lebach/Landsweiler, er spielte dort aber ebenso in der Zweiten wie der zweite Neuzugang Marlon Lambert vom Oberligisten FV Eppelborn. „Ich werde jetzt Pläne fürs Training, das wir in der kommenden Woche aufnehmen, verschicken. Und auch die Testspiele sind so weit es derzeit möglich ist, terminiert. Wir haben dann ja einige Zeit bis zum Rundenstart am 8. August, die werden wir aber brauchen um fit genug für die Verbandsliga zu sein“, hofft der frühere Regionalligaspieler der SV Elversberg und von Borussia Neunkirchen (damals dritthöchste Klasse in Deutschland) darauf, dass seine Akteure in der spielfreien Zeit nicht allzu oft die Füße hochgelegt haben.