Es kann nur besser werden

Die SVGG Hangard ist ein Gewinner der Pandemie. Das ist allerdings das Einzige, was das Team aus dem Neunkircher Stadtteil in den letzten zwölf Monaten gewann, denn zum Zeitpunkt der Saisonunterbrechung, die mittlerweile zum Abbruch der Runde führte, hatte man noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto. Dennoch hält man an der Höcherbergstr. an Trainer Stephan Schock fest, der diese Schockstarre nun lösen soll. Am Team wurde mittlerweile auch einiges geändert, jedoch nicht immer so, dass man voll zufrieden mit dem Ergebnis sein konnte. David Lerner geht zum Liga-Konkurrenten FC Palatia Limbach, Torwart Kutaiba Alabid wechselte bereits im Winter zum Bezirksligisten ASV Kleinottweiler und Jannick Fink fand mittlerweile beim Bezirksligisten SV Schnappach eine neue Herausforderung. Abwehrspieler Rico Henkes und Mittelfeldspieler Furkan Erdogan, beide Stammkräfte, gehen eine Klasse tiefer zum Landesligisten FC Kutzhof. Auch einige neue Spieler konnte Schock mittlerweile in seine Planungen für die neue Runde einbauen. „Wir mussten auf der Torwartposition handeln und haben Justin Pink vom SC Wemmatia Wemmetsweiler geholt. Ich hatte ihn in meiner Zeit in Steinbach schon als Mitspieler im Tor, er soll nun in der Verbandsliga eine Chance bekommen“, sagt Schock über den Neuen zwischen den Pfosten. Marko Kitto hat dem früheren Saarlandligisten schon im vergangenen Winter Adieu gesagt, so dass hier nun Handlungsbedarf bestand. „Max Kessler wird bei uns bleiben, er hat zuletzt ja fünf Spiele bestritten“, erläutert Schock. Auch Luca Gläser, der Bruder von Jan Gräser, ist neu auf der Hangard, er spielte zuletzt beim SV Saar 05 Jugend im Nachwuchsbereich. Zudem kommt Jonas Drenkow vom SC Ludwigsthal. Schock weiß, was auf ihn als Trainer und auf die Spieler zukommt. „Wir wissen, wie schwierig es werden kann, wenn wir uns nicht auf diese spezielle Situation einstimmen. Das wird eine ganz interessante Zeit. Deshalb wäre ich froh, wenn wir noch einen Spieler holen könnte, der Co-Trainer-Funktionen übernimmt. Wir wollen ein Team zusammenstellen, das genug Punkte für den Klassenerhalt holen kann“, blickt Schock erwartungsfroh voraus.