2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Durch den Trainerwechsel forcieren die Schott-Frauen (rechts) die offensive Idee des Fußballs.  F: Leifer
Durch den Trainerwechsel forcieren die Schott-Frauen (rechts) die offensive Idee des Fußballs. F: Leifer

Von Martinez setzt auf Dominanz

Schott-Fußballerinnen sind bei 1899 Hoffenheim II gefordert

Mainz. Stefan von Martinez weiß, wie es geht. Knapp zwei Jahre ist es her, da gewann von Martinez – damals noch Trainer des 1. FFC Frankfurt II – bei der TSG 1899 Hoffenheim II. Er gewann nicht irgendwie, ihm gelang mit seinem Team ein furioses 7:4. Jetzt ist von Martinez Trainer der Zweitliga-Fußballerinnen des TSV Schott Mainz. Über das Offensivspektakel sagt er: „Das lockt Zuschauer, das ist meine Idee von Fußball.“

Ein bisschen wie bei Alexander Zorniger zu seiner Zeit als Trainer des VfB Stuttgart. „Nur erfolgreicher“, sagt Stefan von Martinez lachend. Er ist also der richtige Mann an der Seitenlinie, wenn es am Sonntag (14 Uhr) für die Mainzerinnen in den Kraichgau geht. Verraten will er nicht, wie er seine Mannschaft einstellt. Nur so viel: „Wir wollen weiterhin dominant auftreten.“ Dominant gegen eine Mannschaft, die vergangene Saison die Liga beherrschte, gegen die die Mainzerinnen aber zweimal verdient unentschieden gespielt hatten.

Deniz Özer wieder in der Startelf

Sicher ist, dass von Martinez seine Mannschaft verändern wird. Deniz Özer rückt wieder in die Startelf. Auf Judith Bast muss er verzichten, sie ist beruflich verhindert. Sicher ist auch, dass die TSG eine junge Mannschaft hat. „Das heißt, sie sind nicht sehr erfahren. Sie werden viel laufen.“ Und im entscheidenden Moment könne ihnen die Puste ausgehen. So wie damals beim 7:4. Jetzt sei er aber auch mit einem 8:5 zufrieden, sagt er forsch. „Hauptsache wir gewinnen.“



Aufrufe: 09.9.2016, 14:00 Uhr
Johannes HolbeinAutor