2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

VfL Osnabrück: U19 beendet Minikrise

Bundesliga-Junioren siegen 3:0 beim Niendorfer TSV

Die U19 des VfL Osnabrück hat sich mit einem 3:0 (0:0)-Auswärtssieg beim Niendorfer TSV aus der Minikrise geschossen. Das Team von Neu-Trainer Marko Tredup hatte zuletzt zwei deftige Niederlagen im DFB-Pokal und Liga kassiert. Als Belohnung bleiben die Lila-Weißen mit sechs Siegen und drei Niederlagen auf dem Konto als Vierter in der Spitzengruppe der Bundesliga.

„Heute bin ich hundertprozentig zufrieden“, zeigte sich Tredup nach der Partie erleichtert, die seine Mannschaft erst in der zweiten Hälfte entschieden hatte. „Der Gegner hatte durchaus seine Qualitäten, wir sind aber als Mannschaft kompakt aufgetreten und haben so nur wenig zugelassen.“ Tredup hatte gegen den Tabellenzehnten auf ein verdichtetes Zentrum gesetzt mit den drei „Sechsern“ Justin Bretgeld, Tim Möller und Mathis Hehr. Dazu sollten die Angriffe über die Flügel vorgetragen werden – und das ging auf. Bereits in der ersten Halbzeit sorgten Felix Agu, Nils Janßen, Shamsu Mansaray und Co über die Außenpositionen mit Flanken für mächtig Schwung, ein Tor gelang den VfL-Talenten aber noch nicht. Die Gastgeber versuchten es vielfach mit langen Bällen, die VfL-Abwehr zeigte sich dabei aber auf dem Posten.

Nach der Pause sorgte schließlich ein Doppelschlag durch den wiedergenesenen Kapitän Tim Möller für die Vorentscheidung, der bei zwei Ecken am langen Pfosten goldrichtig stand und verwandelte (48./55.). Nach dem 3:0 durch Lennart Uedickoven, der überraschend in die Startelf gerückt war, war die Erleichterung im VfL-Lager groß. Am Ende kamen die Gastgeber noch zu einigen Chancen, ein Tor fiel jedoch nicht mehr.

„Das darf uns bei den nächsten Gegnern Wolfsburg, Leipzig und Bremen nicht passieren“, blickte Tredup schon mal nach vorne. „Unsere Taktik ist heute aber voll aufgegangen, die Jungs haben das gut gemacht“, so der VfL-Trainer, der ohne seinen im Urlaub weilenden Toptorjäger Jannik Tepe hatte auskommen müssen.

Aufrufe: 029.10.2017, 11:55 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor