Unterföhring bleibt Philosophie treu: „Wir spielen Offensivfußball, egal was passiert“

Unterföhring – Nach den erfolgreichsten Jahren der Vereinsgeschichte geht es nun zurück in die Landesliga, die heute so etwas wie der Nachfolger der Bezirksoberliga ist. Dort hatte der FCU lange seine sportliche Heimat. Nun startet dort der Neuaufbau.

Luka Coporda steigt nun vom zweikampfstarken Innenverteidiger zum spielenden Co-Trainer auf und er erklärte in der Stunde des Abstiegs, dass der FCU nach der Sommerpause richtig stark zurückkommen werde. „Wir spielen unsere Philosophie, egal was passiert“, sagt der Verteidiger mit Blick auf den von Zlatan Simikic ausgerufenen Offensivfußball.

„Jeder kann sich freuen unter ihm trainiert zu werden“, sagt Coporda. Der künftige Simikic-Assistent sagt auch, dass mit dem Trainerwechsel kurz vor Saisonende ein frischer Wind kam, „aber letztlich haben der Mannschaft einige Automatismen gefehlt.“ Und er merkt an, dass der Neubeginn in der Landesliga dem Verein nun etwas mehr Zeit gebe, eine neue Mannschaft aufzubauen. Coporda ist überzeugt, dass Unterföhring zu den Top-Teams der Landesliga gehören wird.

Dort trifft dann Bastian Hofmaier seinen alten Verein. Er wechselt zum SE Freising und sagte, „dass ich gerne auf ein Landesligaspiel hier in Unterföhring verzichtet hätte“. Er habe an der Bergstraße viele Freunde gefunden und werde das Regionalliga-Jahr nie vergessen: „Dieses Spiel im Grünwalder Stadion von 12 500 Zuschauern beim TSV 1860 München wird in meiner weiteren Karriere schwer zu toppen sein.“