„Der Jubel war riesig”, zeigte sich Molzberger nach der Nervenschlacht erleichtert. Franziska Ruch hatte die TuRa bereits nach sechs Minuten per Foulelfmeter in Führung gebracht. Anschließend vergaben die Gastgeberinnen gute Chancen den zweiten Treffer zu erzielen. In der zweiten Hälfte geriet das Landesligateam gegen den A-Ligisten phasenweise sogar unter Druck, hielt diesem aber bis in die Nachspielzeit stand.
„Wir dachten schon, dass es vorbei ist”, meinte Molzberger, der in der fünften Extraminute zusehen musste, wie Sarah Breidenbach einen Freistoß zum Ausgleich in die Maschen köpfte. Sichtlich erschöpft quälten sich die Kontrahenten durch die torlose Verlängerung, in der Ruch wegen wiederholten Foulspiels noch Gelb-Rot sah (104.).
Nach mehreren Fehlversuchen auf beiden Seiten im anschließenden Elfmeterschießen versenkte TuRas Sonja Klaas den entscheidenden Versuch eiskalt und beförderte ihre Mannschaft damit ins Endspiel in dem entweder der 1. FFC Bergisch Gladbach oder TSV Ründeroth der Gegner ist.