TSV Schott verstärkt seinen Angriff

In Ergänzung zu Janek Ripplinger und Kennet Hanner Lopez, die nach Krankheit und Verletzung noch Zeit brauchen, bestand Handlungsbedarf in vorderster Front, und Gorbunow ist ein Spielertyp, den es so im Kader noch nicht gibt. Der 23-Jährige spielte bislang für Fortuna Köln II in Landes- und Mittelrheinliga sowie beim hessischen Verbandsligisten Schwanheim, absolviert ein Fernstudium Sportökonomie und bindet sich zunächst für ein halbes Jahr an den TSV.

Zwei weitere Abgänge stehen ebenfalls fest. Nach Gianni Auletta, der im Tausch mit Rechtsverteidiger Rei Okada zu Verbandsligist FC Basara verliehen wurde, schließt sich auch Mittelfeld-Talent Martin Dahlem für ein halbes Jahr den „Diamanten“ an, um dann mit Vertrag bis 2023 zum TSV zurückzukehren. Der 19-Jährige soll Spielpraxis sammeln. Die erhofft sich Saher Bhatti beim FC Bayern Alzenau. Der Flügelspieler hatte den Wunsch geäußert, heimatnäher zu spielen, und wechselt daher fest zum nordbayerischen Hessenligisten.

Nun sucht der TSV Schott noch einen Linksfuß für die Defensive, wobei Meeth nur dosiert optimistisch ist, dass der Markt noch finanzierbare Optionen bereithält. Die Kragenweite der Keller-Konkurrenten, die sich erst- und zweitligaerfahrene Kaliber wie Manuel Konrad, Sascha Mölders (Großaspach) oder Marcel Heller (FSV Frankfurt) sichern, hat der Amateurklub wirtschaftlich eben bei Weitem nicht. Paul Sapper will einen neuen Anlauf hin zu mehr Einsätzen nehmen, U19-Verteidiger Sky-Milton Bohne wird hochgezogen. Bitter: Christian Hahn fehlt mit Muskelfaserriss vier Wochen.