TSV Kuppingen will mehr Effektivität im Angriffsspiel

Im Sommer 2016 trat Markus Gudath beim TSV Kuppingen das Erbe von Michael Haas an. Bis dato war er als A- und B-Jugendcoach bei der SG Kuppingen/Deckenpfronn/Oberjesingen/Sulz tätig. Früher schnürte Gudath selbst die Kickschuhe als Haiterbacher Bezirksliga-Spieler. Vergangenes Jahr plagte Verletzungspech die Kuppinger, am Ende reichte es nur für Rang 11. In sein zweites Trainerjahr geht Gudath mit viel Optimismus: „Ich bin mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Alle haben gut mitgezogen, die Neuzugänge machen einen richtig guten Eindruck.“

Fatih Halil - ein richtiger Torjäger

Benjamin Störzinger wechselte vom Bezirksligisten SKV Rutesheim II nach Kuppingen – dort lebt er gemeinsam mit seiner Frau. „Er führt die Truppe von hinten raus“, lobt Gudath die bisher gelungenen Auftritte des 28-Jährigen. Vorne soll Tempodribbler Fatih Halil für Furore sorgen. Der 31-Jährige schoss zuletzt 19 Tore für den TSV Öschelbronn und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg seins Ex-Clubs in die A-Liga. „Er ist ein richtiger Torjäger“, findet Gudath Gefallen an seinem Offensivmann.

"Wir sind alle ein Jahr reifer"

Neben Störzinger und Halil erweitern Luis Höpfer (A-Jugend VfL Nagold), Paul Bahlinger (eigene Jugend) und Gianluca Bandieramonte (TSV Wildberg) den Kuppinger Kader. „Wir haben die Abgänge gut kompensiert“, ist Gudath mit der Transferbilanz einverstanden. Max Fischer, Nico Neuffer und Nico Graf verließen Kuppingen allesamt in Richtung Oberjesingen. Jan Egeler wechselte zum TSV Hildrizhausen, Dominique Nothacker ist weggezogen. Gegenüber elf Neuzugängen im vergangenen Sommer, muss Gudath diesmal nur fünf neue Gesichter in die nach wie vor junge Mannschaft integrieren.
„Wir sind alle ein Jahr reifer“

Bewährungsprobe gegen Absteiger Fortuna Böblingen

50:55 Tore lautete die Bilanz des TSV Kuppingen in der vergangenen Spielzeit. „Wir müssen hinten stabiler stehen“, fordert Gudath. Vorne erhofft er sich zudem mehr Effektivität. Neben den gezielten Verstärkungen macht ihm die Entwicklung des Nachwuchsspielers Nick Prokein Hoffnung: In seinem ersten Aktivenjahr setzte das Talent sich auf Anhieb durch und bejubelte 16 Tore in 22 Spielen. „Wir sind alle ein Jahr reifer“, betont Gudath, dass die Entwicklung der jungen Spieler noch lange nicht abgeschlossen ist. Zum Auftakt wartet mit dem FV Fortuna Böblingen ein harter Brocken auf die Gudath-Elf. „Die Böblinger haben mit Willi Zimmermann einen erfahrenen Trainer, der uns kennt“, warnt der TSV-Coach. Von seinem Vorhaben, einen perfekten Start hinzulegen, lässt er sich aber nicht abbringen, denn – „es ist immer entscheidend, wie man in die Runde reinkommt“.

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