TSV Dorfen hadert mit dem Schiri

Dass hier zwei Spitzenmannschaften der Kreisliga aufeinandertrafen, war in der ersten Halbzeit nicht zu sehen. Von den Offensivabteilungen war nichts zu sehen, die beiden Hintermannschaften hatten wenig Mühe. Nur einmal ließ sich die TSV-Defensive von einem weiten Ball überlisten, und schon hatte Thomas Ackermann die Freisinger Führung erzielt. Vorausgegangenen war ein Lattentreffer von Benni Ludwig. Der Schönheitsfehler an diesem Tor: „Das war eine klare Abseitsstellung“, schimpfte Dorfens Sprecher Anton Haban, der auf Schiedsrichter Wildmoser nicht gut zu sprechen war. Denn es folgte eine weitere entscheidende Szene. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde Dorfens Spielmacher Cüneyt Pala im Strafraum von Verteidiger und Torwart in die Zange genommen. „Das war ein klarer Elfmeter, das haben auch die Freisinger so gesehen, aber leider nicht der Schiri.“ So gingen die Dorfener mit einem Rückstand in die Kabine. Sie mussten sich vorwerfen lassen, zu wenig getan zu haben. Ein Kopfball von Max Bauer (40.) nach einer Flanke von Martin Stöckl – das war zu wenig. Im zweiten Durchgang berannte der TSV vergeblich das Freisinger Tor. Bauer schoss aus 15 und Ömer Pala aus zehn Metern drüber (60., 65.). Christian Weber schob die Kugel kurz vor der Torlinie dem Keeper in die Hände. Und nachdem der SEFSchlussmann auch noch einen Freistoß von Cüneyt Pala pariert hatte (70.), war die Partie gelaufen. pir