2024-05-22T11:15:19.621Z

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Stolze Aufsteiger in die Landesliga: der TSV Brunnthal mit (hinten v.l.): Reinisch Andreas, Brandl Markus, Neulinger Simon, Porr Fabian, Demmel Michael, Brückl Felix, Richter Daniel, (mittlere Reihe v.l.) Raphael Schwanthaler (Trainer), Lena Vogel (Physio), Fischer Luis, Klaß Jakob, Deibele Anton, Nagel Marc, Böhme Ludwig, Klepsch Steffen, Hackl Christof (Trainer), Fürst Engelbert (Abteilungsleiter), (vorne v.l.) Roth Florian, Bachmann Alois, Degel Markus, Geisbauer Maximilian, Wutte Johannes, Bamann Dominik, Kornbichler Maximilian, Seubert Sebastian und Betzler Jonas.
Stolze Aufsteiger in die Landesliga: der TSV Brunnthal mit (hinten v.l.): Reinisch Andreas, Brandl Markus, Neulinger Simon, Porr Fabian, Demmel Michael, Brückl Felix, Richter Daniel, (mittlere Reihe v.l.) Raphael Schwanthaler (Trainer), Lena Vogel (Physio), Fischer Luis, Klaß Jakob, Deibele Anton, Nagel Marc, Böhme Ludwig, Klepsch Steffen, Hackl Christof (Trainer), Fürst Engelbert (Abteilungsleiter), (vorne v.l.) Roth Florian, Bachmann Alois, Degel Markus, Geisbauer Maximilian, Wutte Johannes, Bamann Dominik, Kornbichler Maximilian, Seubert Sebastian und Betzler Jonas. – Foto: TSV Brunnthal

TSV Brunnthal steigt in die Landesliga auf: "Ein Stück Geschichte"

„Nicht alltäglich, dass wir das geschafft haben“

Der TSV Brunnthal setzt auch in Zeiten von Corona seinen Siegeszug fort. Der kleine Verein steigt in die Fußball-Landesliga auf – ein außerordentlicher Erfolg.

Brunnthal Zwar zieht sich die Saison bereits seit 2019 hin, doch jetzt endlich ist auch von offizieller Seite der Aufstieg in die Landesliga bestätigt. 75 Prozent einer endlos scheinenden Saison seien absolviert, rechnete Trainer Raphael Schwanthaler vor, dabei hat der Ausnahmeverein TSV Brunnthal schon längst den Aufstieg besiegelt, führte die Tabelle früh mit Abstand an, steht jetzt nach der neuen Berechnung mit einem Quotienten von 2.27 ganz oben. Das ist selbst für den Trainer „nicht alltäglich“, umso größer die Freude, „dass wir das geschafft haben“. Freilich wäre man im Verein lieber sportlich aufgestiegen, aber „wir müssen das so akzeptieren, wie es nun mal ist“, sagt Schwanthaler. „Wir haben Großartiges geschafft, und das ist uns nicht mehr zu nehmen.“

Auf die Frage nach einer Aufstiegsfeier meint der Coach: „Wir werden schon eine Möglichkeit finden, die irgendwann nachzuholen“. Jedenfalls ist man in Brunnthal fest gesinnt, sich an die Corona-Regeln zu halten, die von der Politik vorgegeben werden.

Vom 5000-Einwohner-Klub zum Landesliga-Team

Dass ein Fußballverein aus einer Gemeinde mit rund 5000 Einwohnern es bis in die Landesliga schafft, ist nicht nur für Schwanthaler „sensationell, damit haben wir wieder ein Stück Geschichte für den Verein geschrieben“. Ein „Riesenkompliment“ richtet er an seine Mannschaft, und gibt auch zu, „ich bin ungemein stolz auf das, was wir erreicht haben“. Mit verantwortlich für die Erfolgsgeschichte des TSV Brunnthal ist nicht zuletzt auch Vorstand Bertl Fürst. Er ist das Herz des Vereins und hat sicher wesentlich dazu beigetragen, dass die Mannschaft eine eingeschworene Einheit ist. Sie ist zum großen Teil schon seit frühester Jugend zusammen, wie zum Beispiel Torwart Maximilian Geisbauer und seine Vorderleute Simon Neulinger und Maximilian Kornbichler, die seit der C-Jugend beim TSV kicken. Bereits seit der F-Jugend gehören Andreas Reinisch, und Jonas Betzler als Sohn des langjährigen Erfolgstrainers Matthias Betzler, der Mannschaft an, und der junge Torschützenkönig Fabian Porr sorgt seit der E-Jugend für Treffer am laufenden Band.

Zugänge kamen meist aus der eigenen A-Jugend wie zuletzt Phillipp Dummel, Georg Hägler, Felix Naumann und Quirin Wullrich, die auch in der abgelaufenen Saison bereits in der Ersten Mannschaft ihr Talent beweisen durften. Andere wiederum stießen als Freunde der Spieler zum Team. Dass die Mannschaft so zusammengewachsen ist und nie auseinandergerissen wurde, ist sicher das Erfolgsrezept. Angebote habe es schon mehrere gegeben, weiß Fürst, doch der Charakter zeigt sich auch hier, nämlich dass den Spielern ein gutes Verhältnis zueinander wichtig ist. Das kann auch künftig bewiesen werden, wenn in der Landesliga bei Auswärtsspielen weitere Strecken zurückzulegen sind. „Auch das werden wir hinbekommen“, ist sich der Vorstand sicher.

Aufrufe: 021.5.2021, 17:41 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Marion HussmannsAutor