2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der FV Fischbach trat beim Hallenturnier des SV Saar 05 vor vollem Haus gegen den 1. FC Saarbrücken an
Der FV Fischbach trat beim Hallenturnier des SV Saar 05 vor vollem Haus gegen den 1. FC Saarbrücken an – Foto: Mike Spaniol

Training macht jetzt keinen Sinn

FV Fischbach: Warten auf komplette Trainingsfreigabe

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Der FV Fischbach hat sich nach dem Trainerwechsel als Zehnter im Mittelfeld der Bezirksliga Saarbrücken stabilisiert. Giuseppe Simonetta betreut das Team seit dem Herbst und kam in der Zwischenzeit zu guten Ergebnissen gegen die beiden Spitzenteams.

Der FV Fischbach wartet mit der Wiederaufnahme des Freilufttrainings noch. „Wir würden vielleicht bald wieder auf den Platz dürfen, wenn die Gemeinde Quierschied ihn frei gibt. Aber aus meiner Sicht macht das keinen großen Sinn, wenn wir nur fünf Leute in einer Spielhälfte haben dürfen. Wir verfügen nur über einen Platz und wenn alle da sind haben wir 20 Leute im Training. Ich denke sowieso nicht, dass der Spielbetrieb so bald wieder aufgenommen wird. Wenn es im August oder September losgeht, fangen wir mit dem Training so an wie in den „normalen“ Jahren, also Ende Juni oder im Juli“, sagt Giuseppe Simonetta, der den FV Fischbach im vergangenen Herbst übernommen hat. „Wir werden weiter in der Bezirksliga spielen, egal wie die Entscheidung des Verbandes ausfällt. Ich bin auch dafür, dass ein Verein aufsteigt, bei uns ist es klar, dass die FCS-Zweite sich das verdient hat“, plädiert Simonetta für den Vorschlag des SFV, der in die ähnliche Richtung geht.

Für seinen Verein würde sich sowieso wenig ändern, der Abstand nach oben und unten ist groß. Simonetta weist auf die Ergebnisse seines Teams gegen die beiden bestplatzierten Ligakonkurrenten hin. „Gegen die Malstatter haben wir erst in den Schlussminuten verloren, das war ein richtig gutes Spiel von uns, und gegen den TuS Herrensohr II haben wir ein torloses Remis erreicht. Diese beiden Spiele haben gezeigt, was im Team steckt und das wollen wir in der neuen Runde weiter ausbauen. Wir bekommen einige junge Spieler hinzu, der Stamm bleibt bis auf eine Ausnahme zusammen. Wir werden auch einige Verletzte zurückbekommen, so dass ich denke, dass wir personell besser aufgestellt sind, wenn alle fit sind“, blickt er voraus. Simonetta bleibt dem FVF auch in der kommenden Runde als Trainer erhalten.

Trainer-Sohn Salvatore, der schon 16 Bezirksliga-Einsätze aufweist, rückt nun endgültig in den Aktiven-Bereich, genauso wie Jan-Nicklas Theobald. Maurice Mönkemeyer kam bereits im Winter von der SVG Altenwald, könnte also auch noch als Neuzugang gelten, weil es im neuen Jahr nur zwei Spiele gab. Raphael Löb, Daniel Hirschmann und Kevin Geble kommen nach Verletzungen wieder zurück und füllen das Team auf. Als einziger Abgang nennt Simonetta bislang Witsanuphon Apong, der zum FC Kutzhof wechselt. „Wir haben gezeigt, dass wir mit den Spitzenmannschaften der Liga mithalten können. Es waren diesmal drei richtig gute Aufsteiger dabei, von denen einer den Durchmarsch schaffte. Ich glaube, dass wir in der neuen Runde einige Plätze gutmachen können“, blickt Simonetta erwartungsvoll voraus. Dazu gehört auch die Hoffnung auf die Rückkehr zur Normalität, wenn sich das Virus zurückzieht.

Aufrufe: 025.5.2020, 10:54 Uhr
Horst FriedAutor