Tobias Werther vor Comeback

SV Rot-Weiß Walldorf - SV Steinbach (Sonntag, 14.45 Uhr)

RWW-Trainer Max Martin hat diese Partie nicht vergessen. Aber sie spiele keine Rolle in der Vorbereitung aufs Rückspiel am Sonntag (14.45 Uhr), erklärt der Coach. Denn seit dem Gastspiel in der Rhön „hat sich einiges getan bei uns“, sagt Martin, „und beim Gegner sicherlich auch“. Der Trainer orientiert sich am jüngsten Steinbacher Auftritt in Eddersheim. Beim Spitzenreiter kassierte der SVS eine unglückliche 1:3-Niederlage, als er mehrere Topchancen vergab.

Obwohl die Burghauner nur auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen, erwartet Martin einen Gegner, der leistungsmäßig auf Augenhöhe ist. Genauso wie die folgenden beiden RWW-Kontrahenten, FC Hanau 93 und SC Viktoria Griesheim. In diesen drei Spielen gelte es für den SV Rot-Weiß, sich ein Punktepolster zu schaffen. Denn danach will es der Spielplan, dass sich die Walldorfer zwei Mal binnen sechs Tagen mit dem Aufstiegskandidaten SG Barockstadt Fulda-Lehnerz messen.

Übrigens: Die vor vier Wochen wegen einer Sperrung aller städtischen Rasenplätze in Hanau abgesagte Partie, die am 14. Dezember hätte nachgeholt werden sollen, wird nun bereits am kommenden Mittwoch (20 Uhr) ausgetragen – und zwar in Walldorf. Beide Vereine haben das Heimrecht getauscht.

Aber erst einmal gilt es für die Rot-Weißen, die Hürde SV Steinbach zu nehmen. Dabei müssen sie mit einer ähnlich schwierigen Personalsituation zurechtkommen wie jüngst gegen Dietkirchen (2:0), als neun Fußballer aus dem Hessenliga-Kader fehlten.

Im Vergleich dazu könnte Tobias Werther in die Mannschaft des Aufsteigers zurückkehren. Der Innenverteidiger hat am Mittwoch erstmals nach seiner Verletzungspause wegen einer Knieblessur wieder trainiert: „Das ging recht gut“, berichtet Martin. Dafür stehen Christopher Felter (Urlaub) und Aleksej Vukmirovic (krank) nicht zur Verfügung.