Tobias Jehle: "Standen völlig neben den Schuhen"

BZ: Liegt ihre Mannschaft daheim gerne mit 1:3 zur Pause zurück, Herr Jehle?
Jehle: (lacht) Könnte man fast meinen. Aber eigentlich nicht, es ist immer schwierig, das noch aufzuholen.

BZ: Hat Ihre Elf die erste halbe Stunde gegen Eichsel einfach verschlafen?
Jehle: Das kann man so nicht sagen. Die ersten 15 Minuten waren wir spielbestimmend, bekommen aus dem Nichts nach einer Ecke das erste Gegentor. Das hat uns ins Wanken gebracht. Bis zum 1:3 standen wir völlig neben den Schuhen.

BZ: Was war der Wendepunkt?
Jehle: Nach dem 0:3 hat das Team gemerkt, dass es langsam aufwachen muss. Nach dem 1:3 keimte Hoffnung auf. Zumal wir die erfolgreiche Aufholjagd gegen Hausen im Hinterkopf hatten.

BZ: War sogar noch mehr drin?
Jehle: Ja, hätten wir unsere Chancen in der zweiten Hälfte konsequenter genutzt.

BZ: Was braucht es am Mittwoch gegen Bosporus Weil, um zu bestehen?
Jehle: Wir müssen unsere Leistung über 90 Minuten abrufen. Eine Pause wie gegen Eichsel dürfen wir uns nicht nehmen.