2024-06-14T14:12:32.331Z

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Thorsten Szesniak | Foto: Norbert Kreienkamp
Thorsten Szesniak | Foto: Norbert Kreienkamp
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Thorsten Szesniak: "Wir müssen uns teurer verkaufen"

Nachgefragt bei Thorsten Szesniak, Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers SV Herten, nach dem turbulenten 4:6 in Erzingen

Nach zwei Siegen zum Start ist bei Aufsteiger SV Herten die Euphorie durch zwei Niederlagen in Folge etwas abgeebbt. Beim 4:6 in Erzingen erlebte Trainer Thorsten Szesniak ein turbulentes Spiel.
BZ: Sechs Punkte aus vier Spielen: Sind Sie mit dem Start in die Saison immer noch zufrieden, Herr Szesniak?
Szesniak: Ja, kann man so sagen. Wichtig war der Auftaktsieg in Wehr. Beim Sieg gegen Efringen-Kirchen hatten wir etwas Glück, gegen Wittlingen fehlte es uns, und in Erzingen haben wir eine schwache zweite Halbzeit gespielt. Es passt soweit.

BZ: Beim 4:6 in Erzingen am Samstag war Tag der offenen Tür. Was war los?
Szesniak: Eigentlich war 45 Minuten alles in Ordnung. Wir lagen zur Pause 2:1 vorn, haben aber nach dem Wechsel alles, wirklich alles falsch gemacht, standen schlecht, das Umschaltspiel kam zum Erliegen, wir haben einfache Gegentore kassiert. Aber ich muss auch sagen: Erzingen hat eine brutal starke Offensive.

BZ: Gegen die Topteams Wittlingen und Erzingen hat Ihr Team zwar verloren, aber Sie konnten durchaus mithalten.
Szesniak: Nimmt man die zweite Hälfte in Erzingen weg, haben wir es gut hinbekommen. Die Mannschaft steckt noch in der Entwicklung, und in jedem Spiel hat sich die Aufstellung auf mehreren Positionen verändert. Da können die Abläufe noch nicht hundertprozentig stimmen.

BZ: Mit was sind Sie bisher zufrieden?
Szesniak: Wir sind sehr effizient. Die Torchancen, die wir erhalten, münzen wir meist in Treffer um. Und: Der Teamspirit stimmt, und die Spieler sind selbstkritisch. Das gefällt mir.

BZ: Und wo gilt es zuzulegen?
Szesniak: Definitiv sind wir in der Defensive noch nicht soweit. Es muss schwer sein, gegen uns Tore zu schießen. Leider ist das im Moment noch nicht der Fall. Wir müssen uns viel teurer verkaufen. Aber auch das wird noch werden.
Aufrufe: 02.9.2018, 22:30 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor