2024-05-15T11:26:56.817Z

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SV Schaffhausen verstärkt sich

"Spielvi" holt junge Talente aus Winterthur und vom FC Schaffhausen

Vielversprechender Zuwachs für die "Spielvi": Mit Marc Schmid (21) und Jovan Rether (20) holt der 2.-Ligist zwei junge Spieler mit Erfahrung in höheren Gefilden nach Schaffhausen. Hinzu kommen Noah Löble (20), der eigentlich schon auf die Rückrunde hin zum Team gestossen wäre, und Rückkehrer Yannick Bolli (26).

Noch vor Wochenfrist hatte sich SVS-Präsident Raphael Kräuchi im "Seitenlinie"-Talk am Schaffhauser Fernsehen bedeckt gehalten und neben Löble und Bolli keine Namen nennen wollen. Nur von zwei weiteren "wirklich grossen Verstärkungen" hatte er gesprochen.

"Wir freuen uns tierisch auf unsere Neuzugänge!", verkündet die Spielvereinigung Schaffhausen nun auf ihrem Instagram-Account und lüftet das Geheimnis.

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Wir freuen uns tierisch auf unsere Neuzugänge! Ab der nächsten Saison stehen folgende Spieler im Spielvidress ready: Noah Löble (FC Rielasingen-Arlen, Verteidiger), Jovan Rether (FC Schaffhausen, Mittelfeld), Marc Schmid (FC Neftenbach vorher FC Winterthur 1, Mittelfeld) und Ex-Spielvianer Yannick Bolli (FC Phönix Seen, Verteidiger). Mehr zu den einzelnen Spielern gibt es schon bald. Die erste Mannschaft geniesst ihre Sommerpause bis es dann am 7.7. weitergeht. #spielvianer Quellen: www.fcschaffhausen.ch, www.shn.ch, www.landbote.ch, www.fcwinterthur-u21.jimdofree.com

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Da wäre zum einen Marc Schmid: Der 21-jährige Verteidiger spielte zuletzt eine Saison beim 3.-Ligisten Neftenbach, durchlief davor aber diverse Stationen der Nachwuchsabteilung des FC Winterthur. Mit der U-21 konnte er viel Erfahrung in der 1. Liga sammeln. Zuletzt gehörte er zum Kader des Fanionteams, kam jedoch in der Challenge League nur zu drei Kürzesteinsätzen. Auch in verschiedenen Schweizer Junioren-Nationalteams war Schmid aktiv, allerdings wurde er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen.

Rether kommt vom Lokalrivalen

Vor allem Interregio-Erfahrung kann Jovan Rether vorweisen. Der 20-jährige Mittelfeldspieler kommt vom Lokalrivalen FC Schaffhausen, wo er dem Kader des Fanionteams angehörte, aber meistens für die Reserven spielte.

Abwehrspieler Noah Löble, der seine Juniorenjahre ebenfalls beim FC Schaffhausen und beim FC Winterthur verbracht hat, stand zuletzt beim grenznahen deutschen Oberliga-Club Rielasingen-Arlen unter Vertrag. Mit dem ehemaligen Captain und Innenverteidiger Yannick Bolli, der nach zwei Saisons bei Phönix-Seen zur "Spielvi" zurückkehrt, verstärken die Schaffhauser ihre Abwehr zusätzlich.

Eine Saison wie aus dem Märchen

Die Schaffhauser wollen also in der neuen Saison wieder angreifen und an die Erfolge der letzten beiden Jahre anknüpfen. Zur Erinnerung: Im Sommer 2019 stieg das Team um Trainer Spejtim Muharemi mit dem Punktemaximum in die 2. Liga auf, verpasste im FVRZ-Cupfinal gegen Wetzikon nur knapp den Titel, wurde Schaffhauser Cupsieger und auf regional-fussball.ch zum "Team des Jahres" gewählt.

Danach ging es genauso weiter: In der 2.-Liga-Gruppe 2 hatte die "Spielvi" an der Tabellenspitze überwintert und wäre zudem noch in zwei Cupwettbewerben vertreten gewesen, im FVRZ- und im Schaffhauser Cup, als der Corona-bedingte Saisonabbruch kam.

"Wir hätten gerne an die unglaubliche Aufstiegssaison angeknüpft, doch leider sind wir ausgebremst worden", sagt denn auch Präsident Raphael Kräuchi im Schaffhauser Fernsehen. Die Ausgangslage für die Rückrunde wäre spannend gewesen, war die "Spielvi" doch dicht gefolgt von zwei weiteren Schaffhauser Vereinen: dem FC Schaffhausen II mit einem Punkt Rückstand und dem FC Diessenhofen mit drei Punkten (bei einem Spiel weniger).

Schwung in die neue Saison retten

Der direkte Durchmarsch in die Interregio wäre der Spielvereinigung durchaus zuzutrauen gewesen, so einen Lauf hatte das Team von Trainer Spejtim Muharemi. Doch Kräuchi will der verpassten Chance nicht lange nachtrauern und hofft, dass der Schwung auch in die kommende Saison hinübergerettet werden kann.

Neben Trainer Muharemi, der sich mitten in der Corona-Krise entschlossen hatte, entgegen seinen ursprünglichen Plänen doch noch eine weitere Saison in Schaffhausen anzuhängen (wir berichteten), bleibt auch der Grossteil der Spieler beisammen. "Es wird wohl ein bis drei beruflich und privat bedingte Abgänge geben", sagt Präsident Kräuchi, nennt aber keine Namen.

Aufrufe: 022.6.2020, 01:12 Uhr
Sandra TrupoAutor