SV Rindern verpasst möglichen Sieg
SV Rindern: Bezirksligist ist beim 1:1 im Heimspiel gegen die DJK Twisteden vor allem in der zweiten Hälfte das klar überlegene Team. „Wir hätten uns über eine Niederlage nicht beklagen können“, sagt DJK-Trainer Markus Hierling.
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Der SV Rindern und die DJK Twisteden sind am Sonntag in der Bezirksliga im dritten Spiel in Folge ohne Sieg geblieben. Die beiden Teams trennten sich mit 1:1 (0:1), womit allerdings nur eine Mannschaft richtig gut leben konnte. Die DJK konnte das Remis zweifelsohne als Punktgewinn verbuchen. Der Gastgeber nicht.
Denn der SV Rindern war vor allem in der zweiten Hälfte deutlich überlegen, machte aber viel zu wenig aus den gefühlten 85 Prozent Ballbesitz, die er hatte.
Von zwei verschenkten Punkten wollte der Rinderner Coach Christian Roeskens nach der Begegnung allerdings nicht sprechen. Er lobte vielmehr die „außerordentlich gute Moral“, die sein Team trotz eines frühen Rückschlags gezeigt habe. Denn die DJK Twisteden war bereits in der dritten Minute durch Tom Cappel in Führung gegangen, als die Hintermannschaft der „Zebras“ das einzige Mal nicht richtig auf der Höhe des Geschehens war. Der Gast hatte anschließend dann noch die eine oder andere Möglichkeit, vielversprechende Konter zu starten. Doch da fehlte ihm die nötige Präzision.
DJK Twisteden angeschlagen
Mit zunehmender Spieldauer bekam der SV Rindern die Partie immer besser in den Griff. Nach dem Wechsel entwickelte sich dann fast ein Spiel auf ein Tor. Das lag zum einen daran, dass Rindern das Tempo noch einmal erhöht hatte. Zum anderen gelang es der DJK nicht, mit Kontern für die nötige Entlastung zu sorgen. Dies hatte für Trainer Markus Hierling vor allem einen Grund: Verletzungspech. Der Gast musste früh auf seine zentralen Mittelfeldakteure verzichten. Lars Douteil musste schon nach 15 Minuten vom Platz, weil er von einem Fuß an der Brust getroffen worden war und Atembeschwerden hatte. Zur Pause musste dann Kapitän Chris Kleuskens (Zerrung) aus der Partie genommen werden. „Diese Verluste haben wir nicht voll kompensieren können, obwohl die Mannschaft hervorragend gekämpft hat. Wir hätten uns deshalb auch nicht über eine Niederlage beschweren können, weshalb ich mit dem Remis sehr zufrieden bin“, sagte Hierling.
Der SV Rindern verpasste es dagegen, sich für eine gute Leistung mit drei Zählern zu belohnen, weil er zwar bis zum gegnerischen Strafraum gut kombinierte, der entscheidende Pass dann aber in der Regeln nicht ankam. Nur eine Ausnahme gab es: Alexander Tissen erzielte in der 71. Minute nach einem Doppelpass mit Philipp Roosen den hochverdienten Ausgleich für die „Zebras“. Christian Roeskens war allerdings zufrieden mit seinem Team, obwohl mehr möglich gewesen wäre. „Das war eine klare Steigerung im Vergleich zu den vergangenen Wochen. Ich bin jedenfalls stolz auf die Leistung der Mannschaft, zumal einige wichtige Spieler verletzt gefehlt haben“, sagte der Coach des SV Rindern.
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