2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Künftig wieder im selben Team: Peter Beierkuhnlein (l.) noch im Hallbergmooser Dress im Laufduell mit dem Pullacher Max Zander.
Künftig wieder im selben Team: Peter Beierkuhnlein (l.) noch im Hallbergmooser Dress im Laufduell mit dem Pullacher Max Zander. – Foto: Sven Leifer

SV Pullach: Rückkehrer Peter Beierkuhnlein wird spielender Co-Trainer

Nach Vertragsauflösung in Hallbergmoos: 33-Jähriger unterstützt Coach Orhan Akkurt

Ein durchaus namhafter Rückkehrer soll dem SV Pullach auf dem Weg zum Klassenerhalt helfen: Peter Beierkuhnlein, der schon von 2011 bis 2017 für die Raben kickte, wird dabei nicht nur aktiv ins Geschehen eingreifen, sondern auch Chefcoach Orhan Akkurt unterstützen.

Pullach – „Er kommt als spielender Co-Trainer“, umreißt Theo Liedl, Sportlicher Leiter des SVP, die Rolle des Linksfüßlers, der in wenigen Tagen seinen 34. Geburtstag feiert. In dieser Doppelrolle ersetzt Beierkuhnlein den Portugiesen Hugo Lopes, der sich, wie bereits gemeldet, zu Türk Ingolstadt verabschiedet hat. „Wir haben auf jeden Fall Erfahrung dazugewonnen“, sagt Liedl.

Beierkuhnlein wurde beim TSV 1860 München und der SpVgg Unterhaching ausgebildet, kam dann über den FC Falke Markt Schwaben an die Gistlstraße und war 2017 am größten Triumph der Vereinsgeschichte, dem Gewinn der Bayernliga-Meisterschaft, beteiligt. Danach wechselte er zum SV Heimstetten und 2019 weiter zum VfB Hallbergmoos. Auch dort war er schon spielender Co-Trainer, übernahm nach der Entlassung von Gediminas Sugzda Ende des vergangenen Jahres für fünf Partien die sportliche Verantwortung und feierte als Interimscoach nach zwei knappen Niederlagen drei Siege in Serie, führte die Hallbergmooser so vom Tabellenende auf den drittletzten Rang und damit in die Relegationszone. Trotzdem verpflichtete der VfB Anfang Dezember mit Matthias Strohmeier einen neuen Spielertrainer. Vor wenigen Tagen wurde dann auch die Vertragsauflösung mit Beierkuhnlein offiziell bekannt gegeben.

„Der Kontakt zu Peter ist nie abgerissen“, so Liedl, der eine völlig unproblematische Zusammenarbeit des Trainerduos mit Akkurt als klar definiertem Chef erwartet: „Die beiden haben in Pullach und Heimstetten lange zusammengespielt und sind gute Freunde.“ Auf dem Feld sieht Liedl Beierkuhnlein „entweder in der Innenverteidigung mit Daniel Steinacher (einem anderen Rückkehrer - d. Red.) oder auf der linken Abwehrseite.“

Auch in Sachen Verletzungen gibt es beim SVP positive Nachrichten: Michael Dietl und Fabian Czech sind voll in die seit vergangenen Dienstag laufende Vorbereitung eingestiegen, Max Zander und Yanis Marseiler können immerhin schon wieder laufen. Trotzdem will Liedl weiter die Augen offenhalten: „Wenn sich noch etwas machen lässt: Vorne oder auf der sechs könnten wir noch jemanden brauchen.“ (UMBERTO SAVIGNANO)

Aufrufe: 016.1.2022, 14:10 Uhr
Umberto SavignanoAutor