SV Bad Heilbrunn: Auers Verletzung überschattet Sieg gegen SC Pöcking
Heilbrunn gewinnt Spiel und verliert Auer
Bitterer Beigeschmack für die Fußballer des SV Bad Heilbrunn. Peter Auer hat sich beim Sieg gegen den SCPP am Knöchel verletzt und droht länger auszufallen.
Bad Heilbrunn – „Für das erste Spiel nach der langen Pause haben wir vernünftig gespielt. Ich bin zufrieden“, freut sich HSV-Coach Walter Lang über den 3:1 (1:0)-Erfolg gegen den Bezirksligisten FC Pöcking. „Man hat gesehen, dass die Buam sich was zutrauen. Wir hätten ein paar Tore mehr schießen müssen.“
Doch in die Freude mischten sich Sorgen. „Es ist das passiert, was bei unserem kleinen Kader nicht passieren durfte.“ In einer harmlosen Situation verletzte sich Peter Auer am Knöchel (54.) und musste raus. „Wahrscheinlich sind irgendwelche Bänder gerissen“, beschrieb Lang die „unglückliche Situation“.
„Er scheint schmerzunempfindlich zu sein und kann uns weiterhelfen.“
HSV-Trainer Walter Lang über Neuzugang Naimichi Kamioka
Erfreulicher das sportliche Geschehen. Wegen der brütenden Hitze vereinbarten die Teams, drei Mal 20 Minuten zu spielen – mit Pausen dazwischen. Noch im ersten „Drittel“ zeigten sich einige Heilbrunner etwas überrascht, dass sie das Spiel machen mussten. Doch sie übernahmen mehr und mehr das Kommando. Zu Beginn des zweiten Drittels landete eine Ecke von Bene Specker in den Maschen (32.). In der Folge häuften sich beste Einschussgelegenheiten. Toni Krinner und Maxi Specker scheiterten am glänzend reagierenden Torhüter Lukas Schuh. Schön herausgespielt über mehrere Stationen war Bene Speckers 2:0 (57.).
In der zweiten Pause wurde munter durchgewechselt. Felix Gellner kam für den Doppel-Torschützen, Neuzugang Gianluca Furfaro ersetzte Thomas Schmöller. Philipp Owczarek und Maxi Grobauer (69.) ersetzten die Schnitzlbaumer-Brüder Maxi und Flori. Durchspielen durfte Naomichi Kamioka, der neue rechte Außenverteidiger „Für sein erstes Spiel hat er seine Sache gut gemacht“, urteilt Lang. „Er scheint schmerzunempfindlich zu sein und kann uns weiterhelfen.“
Die schönste Szene im Schlussdrittel war Gellners Pass über das ganze Spielfeld. Den schnappte sich Max Specker, der sein Solo zum 3:0 (68.) vollendete. Der Pöckinger Pechvogel Max Hartmann machte seinen Schnitzer mit dem Ehrentreffer gut (84.). (esc)
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