2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht

Summer in the City

An diesem rekordverdächtig warmen Sonntag empfing die Pecher Zweitvertretung die Reserve aus Heimerzheim. Der zu Anfang stark dezimierte SSV machte es den Hausherren von Anfang an schwer. Durch gutes Stellungsspiel und die nötige Laufbereitschaft konnte man die Pecher zumeist vom eigenen 16er fernhalten. Topscorer Max Wollin konnte dann aber doch den Bann brechen. Mit einem gefühlvollen Lupfer über den Torwart setzte er die Segel Richtung Sieg (10‘). Aufgrund der Temperaturen und der spielerischen Möglichkeiten beider Teams, dauerte es bis kurz vor der Pause ehe Daniel Saam den Gästekeeper umkurvte und überlegt einschob (42‘). Der SSV, mittlerweile zu elft, belohnte sich aber noch vor der Pause für eine beherzte Leistung. Patrick Wilhelmi erzielte nach einer Einzelleistung den Anschlusstreffer (45‘). Nach der Pause schien das Blatt sich für die Gäste zum besseren zu wenden. Maximilian Greis konnte den Ausgleich markieren (53’). Die Partie wurde nun von beiden Seiten mit offenem Visier geführt. Stürmerass Wollin und Sitzriese Daniel Saam drehten das Spiel aber binnen zehn Minuten wieder zu Gunsten der Heimmannschaft (70‘ + 80‘). Saam war sogar im Liegen erfolgreich. Einzig Christian Belmann schien das Spiel nochmal spannend machen zu wollen (83‘). Zum Glück für die Pecher Lahmen und Tauben entdeckte David Haeger ungewohnte offensiv Qualitäten. Erst tauchte er frei vorm Gästetor auf, schob überlegt ins kurze Eck ein (87‘) und danach legte er für Wollin mustergültig auf (90‘). In der Folge lautete das Endergebnis 6:3 für das Heimteam.

Nach der Partie waren aber alle Augen auf Sven Zimmermann gerichtet. Es wird gemunkelt ein finanzkräftiger Verein aus China wäre an den Pecher Starspieler herangetreten. „ Ich habe früher schon immer in der Bettwäsche von Shanghai SIPG geschlafen. Dementsprechend ist das schon eine Option für mich“ bestätigt der uneheliche Sohn von Usain Bolt. „ Mein Herz gehört zwar Pech, aber immer den Kai im Training zu demütigen macht auch nach dem fünften Mal nicht mehr so viel Spaß.“ Pechs Trainer Berchem ergänzt: „ Wir wissen alle um Svessis Qulatiäten. Ich selbst schaue mir da schon manchmal ein paar Kniffe ab...“ Auch Trainerkollege Neu konsterniert ihm eine Reife die sonst nur in den Topligen dieser Welt zu finden sind. „ Aber das das Reissdorf leer ist, war ein Spaß oder ?!“ ergänzt er. Es bleibt also abzuwarten ob dieses Jahrhunderttalent in Pech weiterhin seine Schuhe schnürt.


Verfasser: Jonas von der Au

Aufrufe: 02.6.2019, 18:44 Uhr
Sebastian BerchemAutor