Stöhr nicht mehr Coach

„Es fiel mir sehr schwer, nach dreieinhalb Jahren zum Vorstand zu gehen und ihm mitzuteilen, dass ich mein Traineramt niederlegen möchte, da es eine tolle Zeit war und ich die Mannschaft in der schwierigen Phase auch nicht im Stich lassen wollte. Aber ich schaffe es einfach nicht mehr, den Trainerjob mit meinem regulären und meiner Familie unter einen Hut zu bringen“, benennt der 32-Jährige den Grund für seinen Rücktritt, schiebt aber noch nach: „Ich wünsche dem Verein alles Gute und bin mir sicher, dass das Team den Klassenerhalt auf jeden Fall schaffen wird.“

Duo übernimmt

Nachfolger Stöhrs wird Mario Hill, der in der Restrunde gemeinsam mit dem bisherigen Co-Trainer Sören Zimmer wird, den Klassenerhalt in der Kreisliga A zu realisieren. Hill hat schon eine Historie bei der FSG Ohmes/Ruhlkirchen vorzuweisen und hat unter anderem sehr erfolgreich die A-Jugend des Vereins trainiert, ehe er zuletzt eine Pause eingelegt hatte. Frank Schuch vom FSG-Spielausschuss dankte seinem Ex-Trainer und wünschte gleichzeitig dessen Nachfolger ein glückliches Händchen. „Wir haben unter Sebastian Stöhr immer unter den Top-Teams der Liga gestanden und zudem den Kreispokal gewonnen, weshalb wir ihm für seine gute Arbeit danken und ihm alles Gute für die Zukunft wünschen. Mit Mario Hill konnten wir einen Trainer aus den eigenen Reihen gewinnen, der dadurch fast alle Spieler schon kennt und der die FSG im neuen Jahr dann hoffentlich in ruhigere Fahrwasser bringen kann“, führte Schuch aus.

Sebastian Stöhr hatte die FSG Ohmes/Ruhlkirchen zur Spielzeit 2016/17 übernommen und drei Mal in Folge auf Platz drei der Kreisliga A Alsfeld geführt. In diesem Jahr war die Spielgemeinschaft aufgrund einer noch nie dagewesenen Verletzten- beziehungsweise Ausfallserie in den Tabellenkeller abgestürzt und rangiert mit aktuell lediglich zehn Punkten auf Platz 13.