Steve Georges erleidet Kreuzbandriss

Im Grunde war es keine spektakuläre Szene. Steve Georges wollte einen Richtung Seitenaus trudelnden Ball im Spiel halten und knickte direkt vor den Augen der Ersatzbank weg. Der Rechtsfuß jaulte kurz auf, fasste sich ans Knie. Ein kurzer Moment des Innehaltens. Dann aber ging die Fahrt weiter. Bis zur Pause spielte Georges weiter. Aus der Kabine kam er dann aber nicht mehr. "Es hat sofort geknackt", bemerkte der 24-Jährige, der aber weiterhin auftreten konnte. Wenig deutete auf eine schwerwiegende Verletzung hin.

Zwei Tage später aber war Gewissheit, dass sich Steve Georges das Kreuzband gerissen hatte. Zum zweiten Mal in seiner Laufbahn. Schon vor etwa zwei Jahren war der Flügelläufer mit der gleichen Diagnose ausgefallen.

Ohne seinen "Oberstrauß" muss der Oberliga-Novize am heutigen Freitag also die Reise nach Malchow antreten, wo ab 20 Uhr der Ball gegen den Tabellenletzten der Nord-Staffel rollt. Die Mannschaft von Trainer Helmut Fritz war bisher gut aus den Startlöchern gekommen, belegt aktuell Rang fünf und peilt bei den Mecklenburgern ihren zweiten Auswärtssieg an. Der Ausfall ihres Anführers dürfte für den verschworenen Haufen nur weitere Motivation darstellen.