Katerstimmung bei den "Jungen Wilden"

Weiterhin äußerte der Klub, besonders vom Zeitpunkt des Rücktritts überrascht worden zu sein, da sich der Vorstand und die sportliche Führung, trotz der enttäuschenden Hinrunde, nach mehreren Sitzungen auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt hätten. So heißt es auf der Vereinshomepage: "Von Vereinsseite wird dieser Schritt bedauert, zumal in einer gemeinsamen Sitzung am vergangenen Freitagabend Vorstand und Wirtschaftsbeirat der sportlichen Leitung nochmals den Rücken gestärkt hatten. Bereits zum Ende der Hinrunde war nach einer Ist-Analyse die Entscheidung gefallen, keine personellen Konsequenzen zu ziehen, sondern sich stattdessen auf eine Verstärkung und Ergänzung des vorhandenen Spielerpotentials in der Breite zu konzentrieren."

Auch die Tatsache, dass die "Jungen Wilden" derzeit mitten in der Vorbereitung für die Rückrunde stecken, macht die Situation nicht leichter. Denn immerhin beginnt für den FCS bereits in gut einem Monat wieder der Punktspielbetrieb in der NOFV Oberliga Nord, wobei man zum Start auf den Ostbrandenburgischen Kontrahenten des FSV Union Fürstenwalde trifft.

Bis ein Nachfolger für den langjährigen Erfolgscoach Fritz gefunden ist, der den Verein immerhin bis in die Oberliga und sein Team in der Vorsaison gar auf Platz fünf führte, soll zunächst der ehemalige Kapitän und heutige Co-Trainer Steve Georges den Trainingsbetrieb des Oberligisten leiten, so der Verein weiter.