2024-05-08T14:46:11.570Z

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Stefan Lorenz wechselt von Wiesbaden zum 1. FC Garmisch-Patenkirchen. Foto: FKN.
Stefan Lorenz wechselt von Wiesbaden zum 1. FC Garmisch-Patenkirchen. Foto: FKN.

Stefan Lorenz: „Für mich kam nur der 1. FC in Frage“

Stürmer-Talent wechselt vom SV Wehen-Wiesbaden nach Garmisch-Partenkirchen

Nach zwei Jahren beim SV Wehen-Wiesbaden trifft Stürmer-Talent Stefan Lorenz die Entscheidung, zurück zum 1. FC Garmisch-Patenkirchen zu wechseln. Für seinen großen Traum Profi zu werden, sieht er diesen Schritt als notwendig an.

Stefan Lorenz gilt als Top-Talent. Doch nach zwei Jahren beim SV Wehen-Wiesbaden ist jetzt Schluss. Der erst 18-Jährige wechselt aus „persönlichen Gründen“ zurück in seine Heimat. Schon am kommenden Samstag darf sich der 1. FC Garmisch-Patenkirchen über die Dienste des Stürmers freuen. Der Wechsel kommt genau zur richtigen Zeit, denn Top-Stürmer Franz Fischer verweilt derzeit im Urlaub.

Es ist ein mutiger Schritt. Lorenz träumt von der Profikarriere und wechselt jetzt von der dritten Liga in die sechst-höchste Spielklasse Deutschlands. Dies muss aber noch lange nicht das Ende des Traumes bedeuten.

Wie blickst du auf die Zeit beim SV Wehen-Wiesbaden zurück?

Es war eine sehr schöne Zeit für mich in Wiesbaden. Ich habe dort auf höchstem Niveau Jugendfußball spielen können. Außerdem war es für meine Entwicklung natürlich sehr gut.

Was waren die Hauptgründe für deinen Wechsel?

Es war einfach die Liebe zum Verein und meiner Heimat. Ich wollte einfach einen Klub, bei dem ich immer willkommen bin und auch höherklassig spielen kann.

Du willst zum Profi werden und bist nun aber runter in die sechste Liga. Denkst du, dass du dich dadurch etwas von deinem Traum entfernt hast?

Manchmal können nach einem Schritt zurück zwei Schritte vorwärts folgen. Es ist für mich persönlich kein Schritt zurück. Ich möchte mich hier im Senioren-Fußball etablieren und dann Gas geben.

Gab es noch andere Gründe, außer die Verbundenheit, die deinen Wechsel zum 1. FC bestärkt haben?

Der Kontakt zu Garmisch war wegen meines Beraters Andreas Augscheller, der in letzter Zeit sehr gute Arbeit geleistet hat, immer da. Bei ihm möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken. Natürlich lagen auch Angebote aus der vierten Liga vor, aber für mich kam nur der erste FC in Frage.

Beim Gehalt will dir dein Verein keine Sonderbehandlung geben. Dafür unterstützt er dich auch neben dem Platz, zum Beispiel bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Wie wichtig ist das für dich?

Dass der Verein hinter mir steht, ist mir sehr wichtig. Wir hatten von Anfang an sehr gute Gespräche. Desweiteren gefällt mir auch die Spielphilosophie, das schnelle Spiel nach vorne.

Du läufst wie dein Vorbild Cristiano Ronaldo mit der Nummer 7 auf. Warum ausgerechnet er?

Cristiano Ronaldo arbeitet unglaublich viel. Ich finde, er sollte ein Vorbild für jeden jungen Spieler sein, da man seine Ziele nur mit harter Arbeit erreicht.

Du hast ambitionierte Ziele für die Saison beim 1. FC formuliert. Du sagst, dass es vielleicht mit dem Aufstieg klappt. Warum denkst du, dass ihr es so weit schaffen könntet?

Die Mannschaft hat eine unglaubliche Qualität. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Wenn wir weiter oben spielen wollen, müssen wir irgendwann zupacken. Ich glaube, dass uns das durchaus gelingen könnte.

Kommenden Samstag müsst ihr gegen die Reserve von Illertissen ran. Was erwartest du für ein Spiel und was ist dein Tipp?

Ich kenne die Mannschaft noch nicht persönlich. Aber klar, für mich sind wir der klare Favorit und müssen den Ton angeben. Wenn jeder seine Aufgabe gut meistert und wir als Mannschaft auftreten, tippe ich auf einen klaren Sieg.

Das Gespräch führte: Jan Ahrens

Aufrufe: 016.8.2018, 15:52 Uhr
Jan AhrensAutor