Stefan Löffler: "Ich brauche eine Auszeit"

BZ: Zwei Wochen Pause liegen hinter Ihnen. War das eine willkommene Auszeit, um die Akkus vor den Wochen der Wahrheit im Abstiegskampf aufzuladen?
Löffler: Ja und nein. Wenn am Wochenende kein Spiel ist, ist die Trainingsbeteiligung alles andere als rosig. Aber ein bisschen Abstand hat meinen Spielern sicherlich gutgetan. Ich hoffe, die Köpfe sind jetzt wieder frei.

BZ: Gegen Eisenbach gelang jüngst ein 2:2. Was nützt dieser Punkt?
Löffler: Das kann ein ganz wichtiger Zähler sein, wenn es am Ende eng wird.

BZ: Sie stehen mit Ihrem Team auf Rang 13. Die Kreisliga B ist erschreckend nah.
Löffler: Ja, das erschreckt. Wir müssen in den letzten Spielen alles raushauen, was wir haben. Es wird schwierig, weil wir zum Siegen verdammt sind.

BZ: Was läuft aktuell schief?
Löffler: In einigen Spielen waren wir das bessere Team, haben aber das Tor nicht getroffen. Die Trainingsbeteiligung lässt zu wünschen übrig, die Fitness einiger Spieler auch.

BZ: Wie sorgen Sie für Aufbruchstimmung?
Löffler: Die Jungs wissen, dass es schwer wird, die Klasse zu halten. Da muss ich nicht für zusätzlichen Druck sorgen.

BZ: Was macht Ihnen Mut?
Löffler: Das Wetter wird besser und damit auch die Trainingsbeteiligung.

BZ: Bleiben Sie, egal in welcher Liga, Trainer der FCL-Reserve?

Löffler: Nein. Ich höre zum Saisonende auf. Ich hab’ das entschieden, weil ich mir das Engagement der Spieler ein bisschen anders vorgestellt habe. Ich bin seit 2002 als Aktiver beim FCL und brauch’ jetzt mal eine Auszeit vom Fußball.

BZ: Am Samstag geht es nach Lenzkirch.
Löffler: Das ist ein schwerer Gegner. Aber auch ein Tabellenführer gewinnt nicht alle Spiele. Wir werden uns nicht verstecken.