2024-05-17T14:19:24.476Z

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TuRU holt in Kray ein 1:1.
TuRU holt in Kray ein 1:1. – Foto: Thomas Haesler

Starke Turu belohnt sich nicht

1:1 – die Oberliga-Fußballer verschenken bei ihrem Sturmlauf in Kray einen Sieg.

Am Ende brauchten sie ein Geschenk von Schiedsrichter Laurin Tietze, um einen Punkt vom Auswärtsspiel beim FC Kray mitzunehmen. „Den Elfmeter kann man vielleicht geben, man muss es aber nicht“, sagte auch Turus Trainer „Paco“ Carrasco mit Rückblick auf die Szene, die letztlich zum 1:1-Endstand führte.

Allerdings konnte es auch keine zwei Meinungen darüber geben, dass der Punkt, den Sahin Ayas mit seinem verwandelten Strafstoß in der Schlussphase sicherstellte (83.), mehr als verdient war.

TuRU erkämpft sich Punkt

„Das Angriffspressing, dass die Jungs speziell nach der Pause auf den Platz gebracht haben, war sensationell“, schwärmte Turus Trainer nach dem Schlusspfiff. Alleine versäumten es die Oberbilker, sich für ihre Bemühungen auch adäquat zu belohnen. Das wiederum war im ersten Abschnitt weniger auf Unvermögen sondern auf Abschlusspech zurückzuführen. Sowohl Sahin Ayas als auch Saban Ferati trafen das Aluminium des Krayer Gehäuses. So gingen die Gastgeber mit einer schmeichelhaften 1:0-Führung in die Halbzeitpause, für die Nico Bosnjak mit einem verwandelten Foulelfmeter gesorgt hatte (10.).

Dass die Gäste dieses Resultat so nicht stehen lassen wollte, wurde nach dem Wiederanpfiff schnell deutlich. Turu gab ihrem Kontrahenten kaum Luft zum Atmen und rannte unermüdlich an. Doch egal wer sich auch im Torabschluss versuchte, aus dem Spiel heraus wollte das Rund einfach nicht in das Eckige. „Unsere Stürmer haben mir fast schon leid getan“, sagte Carrasco mit Blick auf weitere vergebene Chancen von Ferati, Ayas, Selcuk Yavuz und Cameron McGregor. So passte es irgendwie zu diesem Spiel, dass ein weiterer Elfmeter herhalten musste, um der Turu zumindest noch einen Punkt zu bescheren. Dass dieser obendrein fragwürdig war, setzte dem ganzen noch die Korne auf. Doch „Paco“ Carrasco sah in diesem umstrittenen Pfiff auch ausgleichende Gerechtigkeit. „Wir hätten schon vorher zwei Elfmeter zugesprochen bekommen müssen. Vielleicht hat sich der Schiedsrichter in diesem Moment genau daran erinnert“, so der Spanier.

Aufrufe: 025.4.2022, 09:15 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor