Sportfreunde feuern Trainer Pleuler

Für Pleuler kam die Entlassung dennoch überraschend. „Ich bin enttäuscht, denn ich habe viel Zeit in meine Arbeit investiert“, sagt er. Zuletzt aber hinkten die Sportfreunde den eigenen Ansprüchen hinterher. Als Ziel wurde vor Beginn der Saison der Klassenerhalt ausgerufen. Diesbezüglich sieht es aktuell auch nicht schlecht aus für die Heppenheimer. Dennoch hatte sich in der letzten Zeit offenbar eine gewisse Diskrepanz zwischen der Arbeit des Coachs und den Erwartungen des Vereins abgezeichnet. Pleuler: „Es war schwierig für mich im Verein, denn mit meiner Art und Weise ist nicht jeder zurechtgekommen.“ Dementsprechend habe er immer auch mit Gegenwind zu kämpfen gehabt: „Aber es hat mir trotzdem immer Spaß gemacht.“

Zuletzt lief es aber nicht mehr rund in der Gruppenliga (drei Punkte aus fünf Spielen). Das war denn wohl auch der Grund der Trennung. Wenn die gewünschten Ergebnisse ausbleiben, sei der Trainer immer das schwächste Glied in der Kette, weiß Pleuler: „Ich war jedenfalls immer motiviert.“ Der Bickenbacher möchte weiter als Trainer arbeiten. „Ich nehme mir jetzt ein paar Tage frei, und dann sehe ich mich nach einem neuen Verein um“, sagt er. Wer die Sportfreunde am Sonntag ab 14.30 Uhr in ihrem Heimspiel gegen Schlusslicht KSG Georgenhausen betreut, ist offen. Vom Verein war keine Stellungnahme zu erhalten.

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Markus Pleuler (48) kam im Sommer 2016 zum FC Sportfreunde, seiner vierten Trainerstation. Das Arbeitspapier des Ex-Bundesligaprofis (19 Spiele für SSV Ulm 1846) war vor einem knappen Jahr bis 2019 verlängert worden. (kar)