2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Wiesendangen setzte sich in Dübendorf 3:1 durch.
Wiesendangen setzte sich in Dübendorf 3:1 durch. – Foto: Ramon Fritschi

"Spielvi" erfüllt Pflicht, Phönix ringt Uster nieder

2. Liga, Gruppe 2

Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der SV Schaffhausen und Phönix Seen an der Spitze der Zweitliga-Gruppe 2 hält an. Für das Resultat der Runde sorgte allerdings Greifensee mit dem 8:0 (!) gegen Wallisellen.

Souverän: "Spielvi" macht kurzen Prozess
Die lange Pause scheint der SV Schaffhausen wenig ausgemacht zu haben. Der Leader der Zweitliga-Gruppe 2 feierte jedenfalls einen ungefährdeten 3:0-Auswärtssieg bei Oerlikon/Polizei. Die Partie war dabei schon vor der Pause entschieden. "Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit gespielt", freute sich deshalb auch SVS-Trainer Spejtim Muharemi gegenüber den "Schaffhauser Nachrichten".

Unter die Torschützen reihte sich dabei auch schon der in der Winterpause verpflichtete Ex-Profi Luca Tranquilli. "Von einem so erfahrenen Spieler können wir nur profitieren", betonte Muharemi.

Damit kommt es kommenden Samstag zum Showdown auf dem Bühlplatz gegen Phönix Seen."Dass der Aufstieg in einem Heimspiel möglich werden könnte, ist speziell", sagt Muharemi.

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Die Winterthurer bleiben mit dem 2:1 über Uster nur einen Punkt hinter der SVS. Dabei war Phönix in der 62. Minute noch in Rückstand geraten, konnte aber durch einen Doppelschlag des eingewechselten Isni Zekiri nochmals reagieren.

Auf Platz 3 verbleibt derweil Gossau trotz einer 2:3-Heimniederlage gegen die Schaffhauser Reserven. "Angesichts unserer Dominanz in der Startphase sind das verlorene Punkte", ärgerte sich FCG-Coach Andreas Häsler auf "züriost.ch".

Die Oberländer gingen zwar früh in Führung, und konnten auch später einen zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand korrigieren. Am Ende standen sie dennoch mit leeren Hände da.

Getrennt: Absteiger in Torlaune
Werfen wir einen Blick aufs andere Ende der Tabelle. Schon im Vorfeld des Kellerduells zwischen Effretikon und Wetzikon war klar. Der Abstieg ist unter diesen Umständen nicht mehr abzuwenden. Immerhin lieferten sich die beiden Teams ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Toren. Dreimal führte der FCE durch Adrian Fahrni und musste doch immer wieder den Ausgleich einstecken. Zuletzt tief in der Nachspielzeit mittels einem Foulpenalty.

Deklassiert: Wallisellen geht in Greifensee unter
Böse unter die Räder geriet der dritte Absteiger FC Wallisellen. Gleich 0:8 unterlag das neu von Pius Brandes gecoachte Schlusslicht in Greifensee. Tobias Niklaus konnte sich schon in der ersten Hälfte als Dreifach-Torschütze feiern lassen und blieb zur Pause in der Kabine. Dem wollte wohl Severin Burkart um nichts nachstehen, und hatte am Ende ebenso so viele Treffer auf seinem Konto.

Gesagt: "Wir waren gar nicht auf dem Platz"
Gar nicht zufrieden war Dübendorfs Coach Luca Ferricchio nach der 1:3-Pleite gegen Wiesendangen. "Wir waren gar nicht auf dem Platz", monierte er aufgrund der ungenügenden erste Hälfte. 0:2 lagen die Glattaler da nach zwei Toren von Xeno Fresneda schon zurück. Zwar gelang hernach das zwischenzeitliche Anschlusstor, zu mehr reichte es allerdings nicht mehr. Im Gegenteil: Der eingewechselte Tobias Meli sorgte in der Schlussphase mit dem 3:1 für die Entscheidung.

Dezimiert: Brüttisellen früh nur noch zu Zehnt
Im Tabellenmittelfeld unterlag Brüttisellen-Dietlikon zuhause Diessenhofen 1:3. Die Gastgeber mussten allerdings schon früh nach einem Platzverweis in Unterzahl agieren. Sämtliche Tore fielen dabei im zweiten Abschnitt.

"Die Moral hat gestimmt, aber wenn du dich derart selber schwächst, ist es halt schwierig, etwas Zählbares mitzunehmen", sagte deshalb der abtretende FCB-Trainer Robert Merlo.

Aufrufe: 013.6.2021, 22:13 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor