2024-04-30T13:48:59.170Z

Transfers
– Foto: Thomas Rinke

Sofortige Trennung: Schott und Muzio einigen sich

Damit sich der 39-jähige Trainer sofort auf seinen neuen Klub Spvgg. Amöneburg konzentrieren kann, gibt es bei den Regionalliga-Frauen eine Übergangslösung +++ Neuer Chefcoach soll noch im März bekanntgegeben werden

Dass sich die Wege der Regionalliga-Fußballerinnen des TSV Schott Mainz und von Trainer Marcello Muzio im Sommer trennen, steht schon seit geraumer Zeit fest. Schließlich hat der 39-Jährige dem Wiesbadener A-Ligisten Spvgg. Amöneburg bereits seine Dienste zugesagt.

“Als wir vor ein paar Wochen zusammen gesessen haben, hat er gesagt, dass er sich vorstellen kann, nach vier Jahren mal was Neues zu machen”, erklärt Nadine Kreß, beim TSV zuständig für den Mädchen- und Frauenfußball. Kurz darauf wurde Muzio sich mit den Hessen einig. Spontan habe sich sogar die Möglichkeit ergeben, dort jetzt schon einzusteigen. “Danach haben wir uns nochmal besprochen und haben eine gemeinsame Lösung gefunden, damit sich Marcello komplett auf seine neue Aufgabe konzentrieren kann”, sagt Kreß. Demnach habe man die gute Zusammenarbeit mit dem Italiener, der nun nach dreieinhalb Jahren vorzeitig seine Zelte bei den Mainzern abbricht, einvernehmlich mit sofortiger Wirkung beendet.

Im Sommer 2018 kam Marcello Muzio vom MFFC Wiesbaden zu Schott, wo er, so Nadine Kreß anerkennend, “einen richtig guten Job gemacht hat”. Bis zum Saisonende wird es bei den TSVlerinnen, die bereits sicher in der Aufstiegsrunde stehen, eine Übergangslösung geben. So übernehmen vorerst die bisherigen Co-Trainer Alex Ulbrich, Nadine Kreß und Torwart-Trainer Max Krumm. “Die Nachfolge werden wir ebenfalls zeitnah regeln und dann auch verkünden”, erklärt Kreß, die hofft, dass sich die Trennung nicht auf den sportlichen Erfolg der Mannschaft auswirken wird. So oder so ist beim TSV Schott Mainz aber Eile geboten, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Unbedingt möchte man in die Zweite Bundesliga zurück und die bevorstehende "Übernahme" des 1. FSV Mainz 05 bestmöglich vorbereiten, sodass die Vereine sich im Oberhaus künftig etablieren können.

Aufrufe: 011.3.2022, 15:30 Uhr
Martin ImruckAutor