2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
TuS Framersheim, hier im Spitzenspiel gegen SG Schornsheim mit Janik Marwan Hahl (in Gelb, von links), Fabian Thomas und Kevin Pomje, kann am Samstag Germania Eich von der Spitze verdrängen.	Foto: photoagenten/Carsten Selak
TuS Framersheim, hier im Spitzenspiel gegen SG Schornsheim mit Janik Marwan Hahl (in Gelb, von links), Fabian Thomas und Kevin Pomje, kann am Samstag Germania Eich von der Spitze verdrängen. Foto: photoagenten/Carsten Selak

Showdown in Biebelnheim

TuS und TSG Gau-Bickelheim begegnen sich im Abstiegskampf +++ TuS Framersheim winkt Platz eins

Biebelnheim. Abstiegskampf pur in Biebelnheim. Die heimische TuS um Trainer Jasmin Sinanovic begegnet am Sonntag um 15 Uhr der TSG Gau-Bickelheim. Beide Mannschaften benötigen dringend die Punkte – die Biebelnheimer, um fast oder sogar alles klarzumachen und die Gau-Bickelheimer, um die Chance auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz zu wahren.

TuS-Coach Sinanovic kennt die Konstellation und bringt eine hohe Motivation für die Partie am Sonntag mit. „Ich weiß, Gau-Bickelheim wird alles versuchen. Wir aber auch und ich denke, dass wir genug Kraft haben, um dieses Spiel zu gewinnen.“ Und vielleicht, so hofft der Trainer, bedeutet ein Dreier sogar schon den Klassenerhalt. Dies liegt aber auch an den Ergebnissen auf den anderen Plätzen.

Jedenfalls ist die Zuversicht des Trainers auch durch den vergangenen 5:0-Sieg beim SC Dittelsheim-Heßloch groß. Hierbei teilt er nicht die Meinung von SC-Sprecher Toby Kaiser, der von einem ausgeglichenen Spiel sprach. „Wir haben das Spiel total dominiert und das Ergebnis war gerecht. Hoffentlich können wir diese Leistung wiederholen“, sagt er. Um auch auf seine beste Elf bauen zu können, wird Sinanovic seine angeschlagenen Spieler im Trainingsbetrieb schonen. Ihm würde auch ein Stein vom Herzen fallen, sollte die Mission Klassenerhalt finalisiert werden können. Denn: „Wenn wir über die Ziellinie kommen, dann wäre das ein Erfolg. Dann endet ein langer Weg, der nicht so einfach war, wie viele vielleicht denken.“ Solche Rückschläge wie Ende April beim feststehenden Schlusslicht SV Leiselheim (2:3) gehören auch dazu. „In dieser Liga ist alles möglich und gibt es viele Überraschungen“, resümiert Sinanovic.

Seine persönliche Zukunft lässt er weiter ungeklärt. Demnach will der A-Lizenz-Inhaber den kompletten Fokus auf die letzten entscheidenden Aufgaben legen. Gleichzeitig hat er sich aber schon über die öffentliche Wertschätzung vom neuen Biebelnheimer Abteilungsleiter Christian Petz gefreut. „Ich denke, das habe ich auch ein bisschen verdient. Das war schön und korrekt von ihm.“ Aber zuerst gilt es, ein „Endspiel“ in Neuhausen am letzten Spieltag zu vermeiden. Und dafür strebt Biebelnheim am Sonntag einen Sieg an. „Wir müssen siegen, klar. Wir wollen in Neuhausen nach keinen Punkten mehr suchen müssen“, so Sinanovic.

Auf Seiten der Gäste ist auch klar, dass nur ein Dreier weiterhilft. „Wir sind zum Siegen verdammt“, weiß TSG-Spielertrainer Fatih Sarigan. So bleibt abzuwarten, inwiefern der Last-Minute-Ausgleichstreffer vom Nachbarn TSV Armsheim am vergangenen Sonntag (4:4) eine entscheidende Wirkung hatte. „Für uns war es gut, dass das Tor noch gefallen ist“, freute sich Konkurrent Sinanovic darüber.

Andere Ambitionen als Biebelnheim und Gau-Bickelheim besitzt TuS Framersheim. Im Heimspiel gegen SW Mauchenheim am Samstag um 17.30 Uhr möchten die Hornberger zumindest für einen Tag auf den ersten Platz springen. Titelkonkurrent FC Germania Eich ist dann am Sonntag zuhause gegen den SV Suryoye Worms gefordert. Ansonsten kämpfen die SG Freimersheim/Ilbesheim und die SG Schornsheim/Undenheim im direkten Duell um Platz drei. Der TSV Armsheim möchte gegen den Fünften TuS Neuhausen den einstelligen Tabellenrang festigen.



Mauchenheim 2 Suryoye Worms 2

Beim 2:2 (0:2) ragte Omran Chehab als zweifacher Torschütze heraus- Die Mauchenheimer agierten nach dem Wechsel konzentrierter als im ersten Durchgang und kamen durch Jonas Krautschneider (70., 73.) zum Ausgleich.

Doppeltes Pech hatten die Gäste, als sie den Pfosten trafen. Trotzdem sprach Jens Laick, der die Schwarz-Weißen betreute, von einem „gerechten Ergebnis. Beide Mannschaften profitierten von ihren guten Stürmern.“

Aufrufe: 018.5.2018, 17:00 Uhr
Nico BrunettiAutor