2024-04-29T14:34:45.518Z

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Lukas Krautschneider spielte bis zum Sommer in Gau-Odernheim.	Archivfoto: BK/Axel Schmitz
Lukas Krautschneider spielte bis zum Sommer in Gau-Odernheim. Archivfoto: BK/Axel Schmitz

Krautschneider hält TuS Steinbach die Treue

Unter Umständen könnte der Mauchenheimer aber auch zum TSV Gau-Odernheim zurückkehren

Mauchenheim. Jonas Krautschneider ist ein Fußballer mit Charakter: „Ich bin dem TuS Steinbach noch etwas schuldig. Wegen meiner Verletzung konnte ich bislang noch nicht richtig für ihn spielen. Deshalb bleibe ich wahrscheinlich noch eine Saison dort“, sagt der Mauchenheimer.

TuS Steinbach ist ein Spitzenteam der Landesliga West. Krautschneider hofft, dass der Klub die Relegationsspiele zur Verbandsliga erreicht („Das wäre natürlich klasse“). Im Sommer wird es dort aber definitiv einen Umbruch geben. Timothy Hanauer steigt nach sieben erfolgreichen Jahren als Trainer aus. Das legte die Vermutung nahe, dass Jonas Krautschneider – eventuell, oder sogar: wahrscheinlich – gemeinsam mit seinem Bruder von dem Donnersbergklub abwandern würde.

Mehr Trainingsbeteiligung erwünscht

Dem ist aber nicht zwingend so, erklärt der Offensivspieler. Er könne sich vorstellen, unter Hanauers Nachfolger, Christoph Heinrich, beim TuS Steinbach weiterzuspielen. Eben das hätten beide miteinander bereits besprochen. Krautschneider, der erst zu dieser Saison vom TSV Gau-Odernheim in die Pfalz gewechselt war, knüpfte seine Zusage aber an eine Bedingung: Das Training müsse besser besucht sein. Gegenwärtig träfen sich im Allgemeinen höchstens zehn Spieler zu den Übungseinheiten. Heinrich habe ihm versprochen, dass es unter seiner Regie mehr werden.

Verbindung zum TSV noch eng

Als Alternative böte sich für den Beidfüßer die Rückkehr zum TSV Gau-Odernheim an. Dort würde der 25-Jährige mit Kusshand wieder genommen. Die Verbindung zum Verbandsligisten ist immer noch eng. Kaum ein Heimspiel, bei dem der Zerspanungsmechaniker nicht unter den Zuschauern ist.

Im zweiten Punktspiel für seinen neuen Verein zog sich der Ur-Mauchenheimer einen Riss des Syndesmosebands zu. Der hatte eine OP und eine mehrmonatige Sportpause zur Folge. Ende vergangenen Jahres schnürte er die Fußballschuhe wieder, was nach seinen Worten etwas zu früh war. Die gegenwärtige Winterpause nutzt er für sein individuelles Aufbautraining.

Gemeinsam mit Bruder Lukas in einem Team

Krautschneider könnte dem TuS Steinbach in der Aufstiegsrunde, für die er sich bereits definitiv qualifizierte, wertvolle Dienste leisten. An den Donnersberg verschlagen hatte es ihn wegen seines Bruder Lukas. Beide sind eng miteinander verbunden, durchliefen zusammen die Jugend im Heimatort Mauchenheim. Der Wunsch, nach vorübergehender Trennung wieder zusammen in der gleichen Mannschaft zu spielen, führte ihn zum Hanauer-Team.

Heinrich ist noch Trainer beim ambitionierten Bezirksligisten SV Horchheim. Dort hat er bereits seinen Abschied zum Saisonende angekündigt. Er tritt in die Fußstapfen des Alzeyers Timothy Hanauer, der den TuS Steinbach aus der B-Klasse bis in die Landesliga führte. Hanauers sportliche Zukunft ist ungeklärt. Vielleicht legt er eine Pause ein.



Aufrufe: 020.1.2022, 15:00 Uhr
Claus RosenbergAutor