2024-04-29T14:34:45.518Z

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Stark im Eins-gegen-eins: Jonas Krautschneider sucht gerne den Zweikampf. So wie in dieser Szene 2020, als er als Gau-Odernheimer Suhwan Lee vom ASV Fußgönheim austrickste. Nun spielt er für Steinbach.	Archivfoto: BK/Axel Schmitz
Stark im Eins-gegen-eins: Jonas Krautschneider sucht gerne den Zweikampf. So wie in dieser Szene 2020, als er als Gau-Odernheimer Suhwan Lee vom ASV Fußgönheim austrickste. Nun spielt er für Steinbach. Archivfoto: BK/Axel Schmitz

Jonas Krautschneiders Wiedersehen mit guten Bekannten

TuS Steinbach läuft in Gau-Odernheim mit Jonas Krautschneider und Klaus Siebecker auf

Gau-Odernheim. Jonas Krautschneider spielt wieder in Gau-Odernheim – allerdings nicht im Dress des TSV, sondern dem von Gegner TuS Steinbach. Dienstagabend, 19.30 Uhr, stehen sich die beiden Verbandsligisten im Punktspiel gegenüber.

Mit Krautschneider kommt Klaus Siebecker an die alte, vertraute Wirkungsstätte am Fuße des Petersbergs zurück. Er schloss sich in diesem Sommer den Westpfälzern an, die gerade über die Relegation den Aufstieg in die Verbandsliga schafften. Seitdem hütet er das Tor beim TuS Steinbach. Das ist erfüllender als hinter Daniel Diel auf der Bank der Gau-Odernheimer zu sitzen. Ebenfalls gut bekannt ist Steinbachs Coach Christoph Heinrich in Gau-Odernheim. Er ist der ehemalige Coach des SV Horchheim.

Jonas Krautschneider stürmte bis vor einem guten Jahr für den TSV Gau-Odernheim. Dann wechselte der Mauchenheimer an den Donnersberg, wo sein Bruder Lukas schon heimisch geworden ist. Beide wollten wieder gemeinsam in einer Mannschaft spielen. Das war der Hauptgrund, weshalb sich Jonas Krautschneider seinerzeit umorientierte. Allerdings nicht ohne in Gau-Odernheim vorherzusagen, dass er wiederkehren würde. Als Gast, mit dem TuS Steinbach. Das war eine mutige These damals, als die über Jahre von Timothy Hanauer geprägten 07er noch in der Landesliga spielten.

"Freue mich auf das Spiel"

Doch der 25-Jährige sollte recht behalten. Diesen Dienstag ist es so weit. „Na klar“, sagt Jonas Krautschneider, „freue ich mich auf das Spiel. Ich hoffe, dass wir gut auftreten. Auf Natur- oder Kunstrasen, das ist uns egal“.

Der Zerspanungstechniker spielt in Steinbach die gleiche Rolle wie seinerzeit in Gau-Odernheim, über die Flügel mit Zug zum Tor. Ein Treffer und eine Vorlage stehen bereits in seiner Saisonbilanz. Die des TuS Steinbach ist nach einer sehr schwierigen Vorbereitung ausgeglichen. Drei Spiele, ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage.

Seit Wochen verletzt

Zuletzt gab es ein 1:1 gegen die TSG Bretzenheim, obwohl „wir hätten gewinnen müssen. Die Chancen dazu waren da“, reflektiert Jonas Krautschneider. Davor gab es einen klaren Sieg gegen den SV Hermersberg. Gegen TuS Hohenecken, es war das erste Spiel der Steinbacher in der Verbandsliga, habe sein Team ebenfalls bis zur Ampelkarte (52.) gut mitgehalten. Am Ende aber stand eine 0:4-Niederlage.

Bei keinem dieser Spiele war Lukas Krautschneider dabei. Er laboriert seit Wochen an einer schweren Bänderverletzung. Auch gegen Gau-Odernheim muss er zuschauen.


Vielleicht wie gegen Baumholder

Theoretisch könnte Christoph Hartmüller fast die gleiche Mannschaft aufstellen, die am vergangenen Mittwoch den VfR Baumholder deutlich besiegte- Lediglich Jonathan Maier muss pausieren. Er hat sich in der Begegnung einen dicken Fuß eingehandelt, der ihn immer noch handicapt.

TuS Steinbach sei ein Aufsteiger, dem man mit Respekt begegnen müsse, sagt der Trainer weiter. Seine Eindrücke stammen noch aus den Aufstiegsspielen, die TuS Steinbach gegen den FSV Schifferstadt erfolgreich gestaltete. Seitdem hat sich bei den Donnersbergern einiges verändert. Unter anderem schloss sich ihnen Klaus Siebecker, der ehemalige zweite Torhüter der Gau-Odernheimer, an. Der bekam in den beiden zurückliegenden Spielen sehr gute Kritiken.

Größer geworden ist das Langzeit-Lazarett des TSV. Lukas Lazar fällt wegen einer neuerlichen OP voraussichtlich längerfristig aus.

Aufrufe: 030.8.2022, 12:00 Uhr
Claus RosenbergAutor