2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Der Lengfelder Lukas Schreiber (links) verteidigt gegen Dennis Plotzki (TSV Höchst) den Ballbesitz. Der TSV Lengfeld behauptet sich zuhause mit 2:1. 	Foto: Guido Schiek
Der Lengfelder Lukas Schreiber (links) verteidigt gegen Dennis Plotzki (TSV Höchst) den Ballbesitz. Der TSV Lengfeld behauptet sich zuhause mit 2:1. Foto: Guido Schiek

Schwarzer Tag für den TSV Höchst

Gruppenliga Darmstadt: Odenwälder müssen sich in Lengfeld mit 1:2 geschlagen geben / Lazaridis und Specht ins Krankenhaus

Keine Punkte gab es am vergangenen Spieltag der Gruppenliga Darmstadt für den TSV Höchst in Lengfeld. Die Begegnung fand bereits am Samstag statt.

TSV Lengfeld – TSV Höchst 2:1 (1:0)

Die Höchster taten sich schwer damit, ins Spiel zu finden, und hatten vor allem in den Zweikämpfen immer wieder das Nachsehen. So erwischte Lengfeld den besseren Start und hatte durch Thorsten Helfmann auch die erste Möglichkeit, der seinen Schuss aber verzog. Wenig später war es Cengiz Gencer, der Torjäger Max Messerschmitt mit einem hohen Ball bediente und dieser auf Höhe der Strafraumgrenze zum 1:0 einschoss (12.). In dieser Szene verletzte sich Höchsts Verteidiger Joshua Lazaridis schwer, der beim Versuch zu klären unglücklich gefallen war und mit einem gebrochenen Handgelenk ins Krankenhaus gebrachte werden musste. In Folge der Verletzung war die Partie für 23 Minute unterbrochen.

Nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Christoffer Reimund (Zwingenberg) setzten die Gastgeber ihr Spiel fort, das vor allem aus langen Bällen bestand, die Höchst trotz entsprechender Vorbereitung auf das typische Lengfelder Spiel nur selten unterbinden konnte. Helfmann und Messerschmitt vergaben die nächsten Chancen, ehe auch Höchst erstmals vor dem Lengfelder Tor auftauchte. Markus Rinnert zwang Torhüter Timo Heuss zu einer ersten Parade, bei der sich der Lengfelder Schlussmann leicht verletzte, danach aber weiter spielen konnte. Auch die Möglichkeit des für Lazaridis eingewechselten, lange verletzten Andreas Rimpler per Kopf sowie den Schuss von Christoph Eisenhauer entschärfte Heuss. Die Gäste hatten inzwischen ein wenig besser ins Spiel gefunden, sodass sich jetzt auf beiden Seiten Chancen ergaben. Doch Messerschmitt schoss ebenso vorbei wie Kevin Seiler auf Seiten der Gäste, während Heuss auch den nächsten Versuch von Rimpler entschärfte. Die letzte Möglichkeit der ersten Hälfte bot sich Simon Cesari, der seinen Schuss jedoch zu hoch ansetzte. In der zweiten Hälfte setzte sich das Spielgeschehen so fort, hochwertige Chancen blieben weiterhin Mangelware. So parierte Höchsts Keeper Thomas Wolf den Versuch von Messerschmitt, der seine weiteren Schüsse daneben und über das Tor setzte. Auch Rinnert und Cesari verfehlten ihr Ziel.

So musste eine Standardsituation für den nächsten Treffer herhalten: Gencer fand mit seinem Freistoß aus dem Mittelfeld den Kopf von Helfmann, der zum 2:0 traf (63.). Auf der Gegenseite war Rimpler mit seinem Freistoß nicht ganz so erfolgreich, der ebenfalls über das Tor ging. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Lengfelds Tobias Gehling (67.) schöpfte Höchst noch einmal Mut und kam schließlich durch einen Alleingang von Seiler über die rechte Seite zum Anschlusstreffer (76.).

In der Schlussphase versuchte es Eisenhauer nochmals mit einem Freistoß, der aber ebenso nichts einbrachte, wie die einzige Möglichkeit des über weite Strecken des Spiels gut abgeschirmten Rico Blecher. Statt des Ausgleichs gab es für die Gäste am Ende noch einen weiteren Verletzten, denn Karsten Specht folgte Lazaridis mit einer offenen Platzwunde am Kopf ins Krankenhaus.

„Wir haben es in der zweiten Halbzeit versäumt, unsere Überzahl zu nutzen. Die Chancen waren da, aber wir haben keine Gefahr entwickelt. Lengfeld war mit seiner bewährten Spielweise erfolgreich“, erklärte Höchsts Spielertrainer Werner Beywl.

Aufrufe: 011.11.2018, 20:25 Uhr
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