2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
– Foto: Archivfoto: Joaquim Ferreira
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Spechts Treffer ist einen Punkt wert

Gruppenliga Darmstadt: TSV Höchst holt beim hoch eingeschätzten SV Münster ein 1:1-Unentschieden

Zum Auftakt der Gruppenliga-Saison hat es für den TSV Höchst beim Aufstiegskandidaten SV Münster immerhin zu einem Punkt gereicht.

SV Münster – TSV Höchst 1:1 (0:1)

Die Höchster gingen stark ersatzgeschwächt ins Spiel, fehlten mit Rico Blecher, Markus Rinnert (beide Urlaub), Dennis Plotzki (Muskelverletzung), Robin Hallstein (Reha nach Innenbanddehnung im Knie) und Thomas Wolf (privat verhindert) doch gleich fünf Stammkräfte. Dennoch hielt der TSV die von Schiedsrichter Martin Maienschein (Sinntal) geleitete Partie über weite Strecken ausgeglichen und verzeichnete bereits im ersten Durchgang gute Gelegenheiten durch Christoph Eisenhauer und Kevin Seiler, die jedoch beide knapp am Tor vorbei schossen. Münster scheiterte bei einer Gelegenheit von Jens Ries, der vorbeischoss, sowie zwei Kopfbällen von Steven Bader, der nur die Latte traf, und Daniel Ott, der am stark reagierenden Alexander Spies im Höchster Tor scheiterte. So blieb der Treffer von Karsten Specht der Einzige im ersten Durchgang, nachdem Magnus Morian am Münsterer Tor den Ball nach einem Höchster Eckball nicht festhalten konnte und Specht zum 1:0 abstaubte (38.).

Die Gäste kamen hoch motiviert aus der Kabine, doch zunächst scheiterte auch Daniel Lampevski in aussichtsreicher Position an Spies. Die Höchster konzentrierten sich nun vor allem auf die Defensive und verlagerten ihr Offensivspiel auf Konter. Yannick Muth verfehlte das Ziel mit seinem Abschluss nur knapp. Münster machte dagegen immer mehr Druck und wurde schließlich belohnt: Nach einem sehenswerten Pass von Mark Braun war Damian Köllhofer zur Stelle, um im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Spies routiniert einzuschieben (51.). Als die Gäste den Ball nicht klären konnten, jagte Köllhofer den Ball zudem aus acht Metern über das Tor. Lange hielten die Höchster dem Druck der Gastgeber stand, ehe in der Schlussphase doch die Kräfte nachließen und das Fehlen der routinierten Stammkräfte sich deutlicher bemerkbar machte. Dennoch konnten die Gastgeber den Ball nicht mehr im Höchster Tor unterbringen.

Stattdessen bot sich sogar Eisenhauer in der Schlussminute noch die Möglichkeit auf den Siegtreffer, dessen Schuss aber knapp am Tor vorbei ging. „Alle Spieler, die zum Einsatz gekommen sind, haben das richtig gut gemacht. Mit einem Punkt gegen einen Aufstiegsfavoriten können wir gut leben“, sagte der Höchster Co-Trainer Christian Friedrich.

Aufrufe: 04.8.2019, 20:30 Uhr
RedaktionAutor