2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Ein Abschied mit Wehmut: Nach dann viereinhalb Jahren als Spielertrainer verabschiedet sich Daniel Bohnert (rechts) im Sommer vom SV Haselbach in Richtung Schwarzenfeld.
Ein Abschied mit Wehmut: Nach dann viereinhalb Jahren als Spielertrainer verabschiedet sich Daniel Bohnert (rechts) im Sommer vom SV Haselbach in Richtung Schwarzenfeld. – Foto: Dietmar Zwick

Schwarzenfeld: Neuer Coach und Aufbruchstimmung

Trotz des unvermeidbaren Abstiegs laufen beim Bezirksliga-Letzten die Planungen für die kommende Saison an.

Es bedarf schon eines kleinen Fußballwunders, damit der 1. FC Schwarzenfeld den Gang in die Kreisliga binnen der verbleibenden elf Saisonspiele doch noch abwenden kann. Die Fußballer aus dem Sportpark spielen in der ungeliebten Süd-Staffel der Bezirksliga eine Saison zum Vergessen (1/3/15). Doch den Kopf in den Sand steckt der abgeschlagene Tabellenletzte nicht – stattdessen ist an allen Ecken eine Art Aufbruchstimmung zu stimmen. Es soll wieder bergauf gehen und so stecken die Verantwortlichen schon mitten in den Planungen für die nächste Saison. Ein neuer Trainer konnte in diesen Tagen bereits gefunden werden.

So tritt zum Saisonwechsel Daniel Bohnert die Nachfolge von Interims-(Spieler)coach Mathias Meßmann an, welcher dann nur noch als Spieler für den FC auflaufen möchte. Bohnert ist seit vier Jahren als Spielertrainer beim Kreisklassisten SV Haselbach tätig und machte sich zuvor als langjähriger Leistungsträger seines Heimatvereins SC Ettmannsdorf in der Landesliga einen Namen. Ob er auch in Schwarzenfeld die Doppelrolle aus Trainer und Spieler bekleiden werde, kann der 32-Jährige zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Bohnert, der die B-Lizenz zum Trainieren besitzt und nach seiner Zeit in Haselbach auch mit einer Pause geliebäugelt hatte, reizt die neue Aufgabe. Er wolle den Weg des Neuanfangs in Schwarzenfeld mitgehen, sagt der neue Coach.

Derweil sind die Verantwortlichen des FC Schwarzenfeld um Sportlicher Leiter Martin Graßmann happy, Bohnert für ein Engagement beim designierten Bezirksliga-Absteiger überzeugt haben zu können. „Es freut uns sehr, dass wir mit Daniel einen erfahrenen Spieler und engagierten Trainer verpflichten konnten, der die Philosophie des Vereins teilt und gerne mit jungen Spielern arbeitet. Wir werden auch weiterhin ehrgeizigen und talentierten Spielern aus der Region die Möglichkeit bieten, in einer ersten Mannschaft Spielpraxis zu sammeln und sich für höhere Ligen zu empfehlen“, schreibt der Verein in einer Mitteilung. Man ist sich sicher, dass der neue Trainer die erfahrenen Akteure fordern, die jungen Spieler fördern und sportlich weiterentwickeln sowie die Neuzugänge gut in die Mannschaft integrieren werde.

Stichwort Neuzugänge: Zwei davon holt der FCS schon in der Wintertransferperiode. Dabei handelt es sich um Stefan Hösl vom Ligakonkurrenten TB/ASV Regenstauf sowie Patrick Lache vom Kreisklassisten FSV Tirschenreuth. Im Sommer sollen dann einige A-Jugendliche aus dem eigenen Lager zum Kader hinzustoßen. Aktuell ist der Schwarzenfelder Kader ziemlich ausgedünnt, ein Umstand, der sich ändern soll. Erfreuliches gibt es derweil von den „erfahrenen Haudegen“ im Team um Marco Zirngibl oder die Peter-Brüder Felix und Philipp zu vermelden: Sie haben bereits ihren Verbleib über die Saison hinaus angekündigt. Einem Neuanfang in der Kreisliga scheint also nichts im Wege zu stehen!
Aufrufe: 017.12.2021, 11:13 Uhr
Florian WürtheleAutor