2024-04-16T09:15:35.043Z

Transfers
Abbachs sportlicher Leiter Didi Beyer (Mitte) wird von den Sommerneuzugängen umrahmt.
Abbachs sportlicher Leiter Didi Beyer (Mitte) wird von den Sommerneuzugängen umrahmt. – Foto: Verein

Bad Abbach steht vor dem Umbruch

Man wolle sich in der Bezirksliga erstmal zurechtfinden, sagt TSV-Trainer Sepp Schuderer. Helfen sollen eine Handvoll Neuzugänge.

Eine schwierige und enttäuschende Saison liegt hinter den Fußballern des TSV Bad Abbach. Nach zwölf Jahren in der Landesliga Mitte stieg das Team mit nur zehn Punkten als Letzter ab. Nun erfolgt ein großer Umbruch. Der sportliche Leiter Dietmar Beyer, der neue Trainer Sepp Schuderer und dessen neuer Co-Trainer Stefan Schwarz sollen den Turnaround schaffen und den TSV wieder in ruhigeres Fahrwasser lenken.

Am 17. Juni bittet Trainer Sepp Schuderer sein neues Team zum Trainingsauftakt für die Bezirksliga. Mit dabei sind fünf Neuzugänge. Aus dem Jugendbereich der JFG Donautal stoßen Lukas Zeitler und Florian Gierstorfer zum Kader.

Die U19 der JFG spielte vorige Saison in der Landesliga. Auch deren Trainer Stefan Schwarz (29) spielt im Herrenbereich ab sofort eine wichtige Rolle. „Stefan kennt die Jungs, ist ein Mann aus dem eigenen Stall. Er ist sehr engagiert und will erste Erfahrungen im Herrenbereich machen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, erklärt Schuderer, der noch drei weitere Neuzugänge coachen darf. Zum einen ist dies Simon Gröschl. Der 20-Jährige kommt vom SV Eilsbrunn. „Simon spielte in der Jugend der JFG Donautal und ist somit kein Unbekannter“, so Didi Beyer.

Vom FC Tegernheim kam mit Simon Hecht ein wuchtiger Angreifer. Der 26-Jährige kickte nicht nur beim FCT, sondern auch in Mitterteich in der Landesliga. Ebenfalls neu ist Michael Drechsler. Der 27-jährige Mittelfeldmann spielte zuletzt für Mitterteich in der Landesliga, zuvor in der Jugend und in der Herren-Bayernliga für die SpVgg Weiden. Nach dem Abstieg haben einige Spieler wie Petar Dizdar (Ziel unbekannt), Max Legler (SpVgg SV Weiden) oder Fernando Rösler (ASV Burglengenfeld) den Verein verlassen. „Viele sind uns aber erhalten geblieben, darunter Leistungsträger wie Keeper Fabian Fuchs, Alexander Legler, Daniel Willberger, Felix Fuss, Peter Auchter oder Tobias Pauli“, freut sich Didi Beyer, der glücklich ist, dass er Sepp Schuderer als Trainer für den Neuanfang verpflichten konnte.

„Wir wollen in der Bezirksliga schnell Fuß fassen, von Beginn an regelmäßig punkten. Wie schnell man in negatives Fahrwasser geraten kann, das mussten wir vorige Saison erfahren.“ Sepp Schuderer soll die neue Mannschaft so schnell wie möglich kennenlernen, die jungen Spieler integrieren.

„Es gilt nicht zurückzublicken, die enttäuschende Saison abzuhaken, den Kopf freizubekommen, einen Neuanfang zu starten“, erklärt Beyer, der sich auf die „Radel-Liga“ freut. „Es sind eine Menge Derbys zu bestreiten. Viele Auswärtsspiele sind ohne Probleme mit dem Fahrrad zu erreichen. Darauf freuen wir uns.“ Der Kader steht. „Allerdings halten wir Ohren und Augen nach einem zweiten Torwart offen“, erläutert Beyer.

Trainerroutinier Sepp Schuderer stellt sich seiner neuen Aufgabe mit Tatendrang. „Die Jungs müssen wieder positiv denken, auch wenn man in der gesamten letzten Saison nur einen Sieg landen konnte. Wir wollen uns in der Bezirksliga zurechtfinden. Erst als langfristiges Ziel ist an die Rückkehr in die Landesliga zu denken“, sagt Schuderer.

Aufrufe: 011.6.2022, 17:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor