Schwächste Saisonleistung: Habach enttäuscht im Top-Spiel

„Ausgerechnet in so einem Spiel zeigen die Jungs die schlechteste Saisonleistung“, zeigte sich ASV-Trainer Martin Wagner hinterher enttäuscht. „Heilbrunn hat sehr gut gespielt, aber unser Zweikampfverhalten war auch ganz schwach. Wir haben beispielsweise kein einziges Kopfballduell gewonnen.“

In der Anfangsphase war auf beiden Seiten Abtasten angesagt. Keine Mannschaft wollte zu viel riskieren, um nicht in Rückstand zu geraten. Die Versuche der Habacher, den Abwehrriegel der Hausherren zu knacken, gingen immer wieder daneben. Auf die erste Torchance der Partie mussten die Zuschauer lange warten. Sie entstand durch einen Ausrutscher von Christian Radiske. Bad Heilbrunns Max Specker hatte danach freie Bahn, sein Zuspiel schob Anton Krinner (29.) aber vorbei. Wenig später machte die komplette ASV-Abwehr keine gute Figur, als ein Eckball vor dem Tor landete und vier Habacher das 1:0 durch Florian Kapfhammer (36.) nicht verhindern konnten. Im Anschluss köpfte HSV-Abwehrchef Sebastian Mertens (38.) knapp vorbei. Radiske sorgte mit einem 20-Meter-Schuss (39.) für die einzige nennenswerte Habacher Chance vor der Pause.

Nach dem Wechsel wurde es diesbezüglich bei den Habachern nicht besser. Lediglich Maxi Nebl kam noch zu einer Möglichkeit. Zu dem Zeitpunkt lag der ASV aber schon deutlicher hinten, da Specker (67.) eine Flanke von rechts zum 2:0 über die Linie drückte. In der Schlussphase bekamen die Gastgeber nach einen vermeintlichen Foul von Florian Kögl auch noch einen Strafstoß zugesprochen, den Thomas Forster zum Endstand verwandelte. „Das war dann aber auch schon egal“, sagte ASV-Trainer Wagner.