Schützenfest in Vinsebeck

Gelungener Auftakt für die SG. Im Derby erzielte Manuel Götte im ersten Durchgang den Treffer des Tages (24.). „Wir sind in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel gekommen. Der zweite Durchgang gehörte dann uns. Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt“, war SVB-Coach André Ludwig enttäuscht.

Kantersieg im Spitzenspiel für den TuS. Mann des Tages war Driburgs Goalgetter Jonas Wiechers-Wiemers, der einen VIererpack schnürte. Der Angreifer brachte die Driburger nach einer guten Viertelstunde in Front. Warburg gelang jedoch postwendend der Ausgleich durch Leonard Adam. So ging es auch in die Pause. Im zweiten Durchgang schraubten Wiechers-Wiemers (58./64./81.), Kai Derksen (73.) und Hendrik Jacobi (90.) das Ergebnis in die Höhe. „Die frühe Führung hätte und Rückenwind geben müssen, stattdessen bekommen wir den schnellen Ausgleich. Die erste Halbzeit war alles andere als überzeugend. In der Pause haben wir dann auf zwei Stürmer umgestellt und das hat sich ausgezahlt“, war TuS-Coach Dennis Hustadt zufrieden mit der Reaktion seiner Elf. Warburgs Trainer Jürgen Voss war deprimiert: "Wenn acht Spieler fehlen, kurz vorher noch eine Absage kommt und drei Leute angeschlagen in die Partie gehen, muss schon alles passen, um auswärts etwas zu holen. Im ersten durchgang haben wir es noch gut gemacht und wenig zugelassen. Leider konnten wir die kämpferische Leistung nur 60 Minuten durchhalten und sind danach eingebrochen. Jetzt müssen wir uns diese Woche konzentriert vorbereiten, einige Urlauber kehren zurück und dann zeigen wir im Heimspiel eine Reaktion."

"Totalausfall von hinten bis vorne. Germet hat uns den Scheid abgekauft und von uns hat sich kaum einer gewehrt“, war SuS-Coach Michael Puhl sichtlich bedient. Auf der anderen Seite war FC-Betreuer Christian Losse hochzufrieden: „Das war natürlich ein gelungener Auftakt in die Saison. Nach einer schnellen Führung kam auch Gehrden in Halbzeit 1 zu einzelnen Torchancen. In Halbzeit 2 war es jedoch ein Spiel auf ein Tor und der Sieg ist vollkommen in Ordnung. Neben dem überragenden Leandro Barbosa Martins ist auch der Schiedsrichter lobend zu erwähnen.“Germete wurde seiner Rolle als Geheimfavorit gerecht und schoss sich mit fünf Treffern an die Spitze der Liga.

„Es war das erwartet schwere Spiel. Spielerisch war da noch ordentlich Luft nach oben, aber für uns zählt nur der Sieg und der gelungene Start“, freute sich Marienmünster-Coach Andreas Niemann. Dabei gingen die Hausherren um Trainer Thorsten Diekmann früh in Front. Romuald Piegza brachte Brenkhausen in Führung (5.). Die Gäste antworteten jedoch prompt durch den Ausgleich von Niko Ritter (10.). Sechs Minuten später war das Spiel dann durch Andre Dierkes gedreht. Zehn Minuten vor dem Ende machte Ritter mit seinem zweiten Treffer den Sack zu. "Wir sind früh in Führung gegangen. Haben dann leider schnell den Ausgleich und dann den Rückstand kassiet. In der ersten Hälfte hatten wir dann noch gute Chancen zum Ausgleich. Auch direkt nach der Pause können wir das 2:2 machen. Danach plätscherte das Spiel dann so vor sich hin und kurz vor Schluss kriegen wir dann das entscheidende 3:1. Hier wäre heute allerdings mindestens ein Punkt drin gewesen", ärgerte sich Brenkhausen-Coach Thorsten Diekmann.

"Wir verlieren heute unglücklich. Die Partie begann schon bitter, denn nach drei Minuten bekommt Brdenborn einen Elfmeter und geht in Führung. Da haben wir uns ein wenig blöd angestellt. Mit zunehmender Spieldauer haben wir uns reingekämpft und kriegen dann kurz vor der Pause den Nackenschlag zum 2:0. In der zweiten Hälfte haben wir Bredenborn dann hinten reingedrängt, verdient den Anschlusstreffer gemacht. Dann machen wir hinten auf, haben noch einige Chancen zum Ausgleich und kriegen auf der anderen Seite noch einen Elfer gegen uns. Unterm Strich hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Es hat aber trotzdem einfach mal wieder Spaß gemacht ein Ligaspiel zu absolvieren", fand FC-Trainer Andreas Struck trotz der Niederlage noch etwas Positives. Die Gäste legten schwungvoll los. Chris Ferlemann schoss den SVB in Minute vier in Front. Kurz vor der Pause erhöhte Jannik Reinhardt auf 2:0 (41.). Spannend wurde es in der Schlussphase nach einem Eigentor von Florian Münster, der das 1:2 bedeutete (81.). Stahle rückte auf und Ferlemann nutzte das mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 aus (89.). „Überragendes Spiel von meiner Truppe in einer umkämpften Partie. In der zweiten Halbzeit eine wahre Abwehrschlacht. Nach dem Anschlusstreffer war klar, dass der nächste Trefferentscheidend, den haben wir zum Glück durch einen Kraftakt gemacht“, freute sich Bredenborns Julian Middeke.

Schützenfest zum Start für Blau-Weiß Weser. Drei Mal Can Schreck, Wieland Stürznickel, Thomas Wille und Weser-Spielertrainer Marcus Menzel machten das halbe Dutzend für die Gäste voll. "Letztlich kann man mit dem Auftakt zufrieden sein. Das Ergebnis täuscht jedoch ein wenig. Es gab Phasen, in denen Vinsebeck uns gut unter Druck gesetzt hat. Besonders in der ersten Halbzeit und zu Beginn der zweiten Hälfte war das von uns nicht gut. Mit dem 4:0 haben wir dann zum Glück den Deckel drauf gemacht", war Menzel happy über den Auftaktdreier der Blau-Weißen. „Klassischer Fehlstart. Wir sind leider über 90 Minuten nicht richtig ins Spiel gekommen und haben katastrophale Fehler gemacht. Der Sieg für Weser war definitiv in Ordnung, wenn auch bei sechs Schüssen auf unser Tor deutlich zu hoch. Wir hatten auch einige Chancen, aber entweder Aluminium-Pech oder Ferranti war stark zur Stelle“, ärgerte sich TuS-Coach Maik Disse und will nächstes Wochenende eine Reaktion seiner Truppe sehen.