Schölzel und Kombeiz führen Marienmünster zum Sieg

Eine enge und umkämpfte Partie in Rischenau. Zunächst gingen die Schwarz-Gelben durch Knipser Kevin Siebert, der per sehenswertem Schlenzer traf, in Front. Doch das Niemann-Team hatte eine Antwort parat und glich nach einem Ballverlust der Gäste durch Max Wiesemann noch vor der Pause aus. Im zweiten Durchgang gab es dann wenig spielerische Höhepunkte, aber dennoch Spannung auf beiden Seiten. Zunächst bekamen die Gäste einen Handelfmeter, SG-Abwehrchef Lukas Mönning musste zudem mit Gelb/Rot vom Feld, doch Keeper Jens Schölzel parierte den Strafstoß. Auf der anderen Seite dann ein Elfmeter für die SG und Schütze Alexander Kombeiz behielt die Nerven uns schoss die Fusionierten zum Heimsieg. „Ein Spiel auf Augenhöhe, dass wir dann am Ende glücklich gewinnen. Den dritten Sieg in Folge haben die Jungs sich super erarbeitet“, war SG-Trainer Andreas Niemann glücklich.

Spannung pur in Warburg. Den Treffer des Tages erzielte Warburgs Felix Dopatka nach Vorarbeit des eingewechselten Spielertrainers Jürgen Voss in der 77. Spielminute. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste nach einem Platzverweis im ersten Durchgang bereits in Unterzahl. In der Schlussphase warfen die Gäste dann alles nach vorne, selbst Keeper Hoppe war fast durchgehend in der gegnerischen Hälfte zu finden. Doch es reichte am Ende nicht für den FC und der WSV freute sich über den ersten Dreier der Saison. "Verdienter Sieg im Derby für uns. Erste Halbzeit haben wir sehr gut gespielt und alles im Griff gehabt. Kurz vor der Halbzeit hat Germete die gelb-rote Karte bekommen. Das hat uns auch in die Karten gespielt. Wie das so ist im Fußball, haben wir uns dann auch gegen 10 Mann schwer getan und mussten Geduld haben. Nach einem schönen Spielzug konnten wir dann die Lücke finden und nach guter Vorlage von Mehmed Albezer auf Felix Dopatka konnten wir dann das 1:0 erzielen. Aufgrund der starken ersten Halbzeit wo wir alles im Griff hatten am Ende ein verdienter Sieg. Germete hat zwar alles zum Ende nach vorne geschmissen, aber wir konnten das 1:0 über die Zeit bringen. Glückwunsch an meine Mannschaft zu dem Derbysieg", hatte WSV-Coach Jürgen Voss einen gelungenen Sonntag.

„Wir haben katastrophal angefangen, hatten keinen Spielfluss und Gehrden hat absolut verdient geführt. In der Halbzeit habe ich dann umgestellt und wir haben früher gestört. Das hat dann gefruchtet und die Jungs haben eine gute Moral gezeigt. Aufgrund der Leistungssteigerung ein verdienter Sieg, auch wenn der erste Durchgang klar an den SuS ging“, war TiG-Trainer Cihan Gündogan zufrieden mit dem Sieg. Die Gäste begannen stark und gingen durch Tim Müller (28.) und Daniel Bitterberg (30.) mi 2:0 in Führung. TiG kam mit dem Pausenpfiff durch Ozan Kir zum Anschlusstreffer. Im zweiten Durchgang drehten Robert Machleidt (49./80.) und erneut Kir (70.) die Partie zu Gunsten der Grün-Weißen. „Wir haben eine gute ersten Halbzeit gespielt, TiG keine Chancen gelassen und hätten uns selbst noch mehr zutrauen müssen. Leider kriegen wir direkt vor der Pause den Anschluss und machen dann viel zu einfache Fehler, die TiG eiskalt ausnutzt“, ärgerte sich TiG-Coach Michael Puhl.

Punkteteilung in Bühne. Roland Seewald brachte die Gäste früh in Führung (3.). Dirk Brechtgen glich jedoch schnell aus (14.). Eine Viertelstunde vor dem Ende drehte Bühnes Jan Watermeier das Spiel zu Gunsten der Olejak-Truppe. Doch das letzte Wort hatten die Gäste in Person von Bernhard Schwiddesssen, der in der letzten Minute den Ausgleichtreffer erzielte. Die Hausherren warten damit weiterhin auf den ersten Saisonsieg. "Ganz ärgerliches Unentschieden aufgrund der zweiten Halbzeit! Wir gehen in der zweiten Minute durch Roland Seewald in Führung, können diese aber nicht lange halten. Danach war es ein Spiel, das sich nur im Mittelfeld abspielte, ohne die nötige Aggressivität in den Zweikämpfen, unsererseits. Nach einer klaren Ansprache der Fehler in der Halbzeit gehörte die zweite Hälfte uns. Aus dem Gewühl nach einer Ecke macht Bühne das 2:1. Danach war es ein Spiel auf ein Tor mit einigen sehr guten Chancen für uns. Den Ausgleich erzielen wir in der letzten Spielminute: Natürlich bin ich zufrieden mit dem Punkt, wenn der Ausgleich so spät fällt; aber insgesamt ärgere ich mich da es keine drei Punkte gab", sah SV-Trainer Ludwig eher zwei verlornene denn einen gewonnenen Punkt.

Klare Nummer in Bad Driburg. Der TuS wurde seiner Favoritenrolle gerecht und ließ den Gästen keine Chance. Goalgetter Wiechers-Wiemers (10./40./80.) war mit einem Dreierpack mal wieder Mann des Tages. Die weiteren Treffer für die Blau-Gelben markierten Markus (25.), Klunker (78.) van der Kamp (45.) sowie Prib (75). „Wir hatten auf engem Raum gute Lösungen und haben uns durch direktes sowie schnelles Spiel die Tore erarbeitet. Neuenheerse hat gut dagegengehalten und versucht mitzuspielen. Wenn wir es jetzt noch schaffen zu Null zu spielen, dann gibt es von der Trainerbank nichts mehr zu kritisieren“, freute sich TuS-Coach Dennis Hustadt über den deutlichen Erfolg. Den Ehrentreffer für die Gäste machte nach einer halben Stunde Niklas Schwarze zum zwischenzeitlichen 2:1.

Vinsebeck kommt weiterhin nicht richtig in die Saison. Die Bredenborner gingen früh durch Maxi Gehrke in Führung (4.). In der 22. Minute stellte Chris Ferlemann per Elfmeter auf 2:0 für das Middeke-Team. Zwar konnte der TuS durch Lukas Kulka nach einer Stunde noch mal rankommen, doch zehn Zeigerumdrehungen später stellte Bredenborns Dadir Abadi den alten Zwei-Tore-Vorsprung für die Hausherren wieder her. "Glückwunsch an Bredenborn zu einem hochverdienten Sieg! Wir waren heute 90 Minuten überall, nur nicht auf dem Platz. Hinzu kamen noch, um es milde auszudrücken, unglückliche Entscheidungen des Schiedsrichters (Elfmeter zum 2:0, Rote Karte für Christoph Böddeker, etc), die uns nicht gerade geholfen haben in das Spiel zu finden", war TuS-Coach Maik Disse enttäuscht.

Das Duell der bisher Sieglosen geht an den SV Albaxen. Mann des Tages war Albaxens Torjäger Stefan Rode, der beide Treffer für die Blau-Weißen erzielte (3./25.). Zwar kamen die Gäste zeitnah zum Anschlusstor durch Aladi Conde (28.), doch für Zählbares reichte es in einer engen Partie nicht für die SG. „Brenkhausen war heute definitiv nicht schlechter als wir“, zollte SV-Coach Maik Schmitz der SG Respekt.