Sassenhausen muss weiter zittern

Diese Pleite war ein Schlag ins Kontor der Sportfr. Sassenhausen: Der C-Kreisligist muss mehr denn je um den Klassenerhalt bangen – und ist dabei auf fremde Hilfe angewiesen. Das Team von Trainer Marko Irle kassierte an Christi Himmelfahrt eine 2:6 (1:2)-Niederlage im Entscheidungsspiel um den Abstieg gegen den Vertreter der C-Kreisliga Staffel 1, die Reserve der SG Hickengrund. Auf dem neutralen Kunstrasenplatz in Hainchen waren die Wittgensteiner de facto chancenlos und müssen nun auf einen Erfolg des 1. FC Türk Geisweid hoffen – der Vizemeister der A-Kreisliga muss in Hin- und Rückspiel um den Bezirksliga-Aufstieg erfolgreich sein, um den Abstieg der Sassenhäuser zeitgleich zu verhindern. Die Spiele finden wohl am Donnerstag und Sonntag, 13. und 16. Juni, statt, sind aber noch nicht fix terminiert.

„Wir drücken Geisweid nun die Daumen und hoffen, dass die Mannschaft alles reinwirft, damit wir in der C-Kreisliga bleiben“, erklärte Sportfreunde-Fußballobmann Oliver Bald. Die Sassenhäuser gingen am Donnerstag zunächst noch durch Maximilian Frank (6.) in Führung. Danach allerdings sorgten Jonathan Elias Ströhmann (34., 56.), Pascal Kroh (30.) per Eigentor, Maurice-Pascal Diehl (51.), Tobias Celmer (71.) und Leon Uyar (84.) für klare Verhältnisse zu Gunsten der SG Hickengrund 2., die durch Spieler aus dem Bezirksliga-Kader sowie der A-Junioren verstärkt war. Der zwischenzeitliche Sportfreunde-Anschlusstreffer durch Maximilian Schneider (53.) war nur Ergebniskosmetik.

Kritik übte Fußballobmann Bald „am Sinn des Spiels“: „Jetzt müssen wir abwarten, das ist nicht schön. Wenn es dann gut geht, haben wir durch die Niederlage einen Dämpfer bekommen, den man sich gerne erspart hätte – den hätte man dann gar nicht ertragen müssen. Wenn wir nun allerdings wirklich absteigen, dann ist die D-Kreisliga unsere neue Herausforderung“, sagte Bald.