Ehrlichkeit belohnt

Marius Späth vom TuS Eisern 2. ist als „FLVW Fairplay-Sieger des Monats“ ausgezeichnet worden. Für eine Aktion aus dem Fußball-C-Kreisliga-Spiel bei der SG Wilden/Gilsbach am 24. März wurde er vom Schiedsrichter der Partie für den im Jahr 2010 eingeführten Wettbewerb nominiert. Im Anschluss setzte sich Späth in einer Online-Abstimmung gegen seine Konkurrenten durch und durfte sich deshalb nun über attraktive Preise freuen. Im Rahmen einer Ehrung überreichte der Fußballkreis-Vorsitzende Marco Michel dem Fairplay-Sieger einen Pokal, zwei Eintrittskarten für das Deutsche Fußballmuseum sowie einen Gutschein in Höhe von 100 Euro für das Internet-Sportgeschäft „11teamsports“.

Späth hatte in der 88. Minute der C-Liga-Partie ohne Nachfrage zugegeben, bei einem Angriff der Gastgeber als Letzter am Ball gewesen zu sein. Der Schiedsrichter, der zunächst auf Abstoß entschieden hatte, gab aufgrund dieses vorbildlichen Einsatzes einen Eckball. Dieser verpuffte wirkungslos, sodass es beim Endstand von 3:3 blieb. „Der Schiedsrichter hat mich dann aufgefordert, mich umzudrehen und hat sich meine Rückennummer notiert. Ich dachte erst, ich bekomme nachträglich für irgendetwas die Gelbe Karte“, erzählt Späth.

Stattdessen schilderte der Unparteiische die Szene in seinem Spielbericht und kurz darauf lag eine Nominierung für den Fairplay-Wettbewerb des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) im Briefkasten des Eiserners. Durch seinen Erfolg beim Online-Voting ist Marius Späth nun der erste „FLVW Fairplay-Sieger des Monats“ seit 2012 aus dem Fußballkreis Siegen-Wittgenstein. Ehrungswürdige Aktionen können jederzeit alle Fußballinteressierten (z.B. Zuschauer, aktive Spieler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter, Vereinsverantwortliche und Vertreter der Medien) unter www.flvw-fairplay-sieger.de melden.