Nach einem Kabinendonnerwetter von Trainer Alexander Schmitz versuchte der VfL nach dem Wechsel, den Hebel umzulegen. Doch zunächst fruchteten die Bemühungen nicht, kaum einmal geriet das Gehäuse der Gäste in Gefahr. Stattdessen hatte erneut Bably die Entscheidung zugunsten der Elf von Trainer Hermann-Josef Werres auf dem Fuß. Schnieber hielt den VfL im Spiel (63.).
Als Fabian Hager nach wiederholtem Foulspiel „Gelb-Rot“ sah (68.), der Windecker Lukas Völker den Pfosten getroffen (78.) und sich der Alfterer Dennis Herschbach am Knie verletzt hatte und ins Krankenhaus gebracht werden musste, gab kein Zuschauer auch nur einen Pfifferling auf die Hausherren – zumal sie zu neunt weiterspielen mussten, da das Auswechselkontikent erschöpft war.
Mit dem Mute der Verzweiflung riskierten die Vorgebirgler alles und wären beinahe belohnt worden. Innerhalb von sechs Minuten rettete TSV-Torwart Herchenbach zweimal gegen Recep Kartal ((84.) und Alexander Dick (86.) und verfehlte Bayram Ilk das Gehäuse nur um Zentimeter (87.), ehe Kevin Rüffer zum 1:2 (88.) traf. Die Hoffnung auf einen nicht mehr für möglich gehaltenen Alfterer Punktgewinn machte Lukas Völker mit dem 3:1 in der Nachspielzeit zunichte.
VfL Alfter: Schnieber, Dick, Rüffer, Matysik (56. Herschbach), Hager, Hoerner, Kartal, Dabrowski (46. Boyaala), Dietz (70. Strack), Dogan, Ilk.